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Enthält: Schultheiß Caspar Friedrich Hansonis und die Schöffen des Amtes Kerpen Johann Mausbach, Arnoldt Virdts, Michael Hamecher, Michael Singer, Bernardt Schmits und Michael Jaexen bezeugen, daß sich vor ihnen Henrich Mausbach und seine Frau Anna Maria Krudswigs verpflichtet haben, an Johann Conrad von Lyskirchen. Propst zu St. Kunibert in Köln, sowie an dessen Erben und Rechtsnachfolger eine jährliche Rente von 10 Rtlr. zu zahlen. Der Reichstaler wird zu 3 Gulden und 6 Albus berechnet. Zahlungstermin auf Gefahr und Kosten der Zahlungspflichtigen in das Kölner Haus des Rentkäufers, seiner Erben oder Rechtsnachfolger ist der 8. April, jedoch kann schon 14 Tage vorher und bis 14 Tage nach dem Termin bezahlt werden. Zahlungsbeginn ist der 8. April 1666. Der Kaufer hat für diese Rente bereits 200 Rtlr. bezahlt, den Taler ebenfalls zu 3 Gulden und 6 Albus. Auch bei unverschuldeter Zahlungsunfähigkeit wird den Verkäufern oder deren Erben keine Stundung gewährt. Zur Sicherung der 200 Rtlr. sowie der jährlichen Rente von 10 Rtlr. haben die Verkäufer ihr unbelastetes Haus, ihren Hof und Garten in Langenich als Pfand gerichtlich verschrieben. Diese Güter dürfen ohne Einwilligung des Rentenkäufers nicht veräußert werden, ebenso alle jetzigen und zukünftigen gereiten und ungereiten Güter. Bei Zahlungsunfähigkeit oder Zahlungsverzug hat der Käufer das Recht, ohne Widerspruch von Seiten der Verkäufer oder deren Erben bis zur vollständigen Bezahlung der Rente und der Kaufsumme über die Güter zu verfügen. Die Verkäufer behalten sich und ihren Erben mit vierteljährlicher Kündigungsfrist die Ablösung dieser Rente vor. Unterschrift: Johann Virtz. Kopie beglaubigt: Fridericus Schröder, kaiserlicher Notar.
