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Korrespondenzen wegen der Sukzessions- und Administrationsangelegenheiten im Fürstentum Nassau-Siegen
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Enthaeltvermerke: Enthält u.a.: Rechtsstreitigkeiten wegen der angeblichen Schwangerschaft der verwitweten Fürstin Leopoldine Juliane Ernestine zu Nassau-Siegen und der damit zusammenhängenden Erbfolge und Erbansprüche vor dem Reichskammergericht und Reichshofrat; Sukzessionsstreit zwischen der verwitweten Fürstinnen Sophie Polyxena Concordia zu Nassau-Siegen, geb. Gräfin zu Sayn-Wittgenstein-Hohenstein, und den Fürsten von Nassau-Diez und Nassau-Dillenburg wegen der Erbfolge und Wittums ihrer unmündigen Töchter vor dem Reichskammergericht in Wetzlar Reskript König Friedrich Wilhelm I. von Preußen vom 25.10.1735 an Geheimrat von Pollmann betreffend die Vollstreckung der kaiserlichen Kommission durch den Niederrheinisch-Westfälischen Kreis in Sachen angeblicher Schwangerschaft der Fürstin Leopoldine zu Nassau-Siegen; Berichte der kaiserlichen Administrationsräte über fortdauernde gewaltsame Übergriffe im Fürstentum Nassau-Siegen wegen der angeblichen Schwangerschaft der dortigen Fürstin; Berichte der zur Überprüfung der angeblichen Schwangerschaft subdelegierten Kommission; Notarielle Beglaubigung über die Visitation der angeblich schwangeren verwitweten Fürstin Leopoldine Juliane Ernestine zu Nassau-Siegen; Medizinischer Bericht und Urteil über die Schwangerschaft der verwitweten Fürstin Leopoldine Juliane Ernestine zu Nassau-Siegen (07.112.1735, fol. 190-193); Gesuch des Fürsten Wilhelm Karl Heinrich Friso zu Nassau-Diez beim Kaiser um Übertragung der nassau-siegenschen Landesadministration nach erloschener Schwangerschaft der verwitweten Fürstin Leopoldine Juliane Ernestine zu Nassau-Siegen (23.12.1735); Instruktion für den Hüttenmeister zum Lohe Helmen Irlen von Kredenbach; Korrespondenz wegen der nassau-dillenburgischen und nassau-diezschen Truppen in Nassau-Siegen; Reskript König Friedrich Wilhelm I. von Preußen vom 16.12.1735 an den Fürsten zu Nassau-Diez wegen Rückberufung des Geheimrats von Pollmann aus Nassau-Siegen aufgrund ungebührlichen Verhaltens ihm gegenüber durch den gräflich-leyischen Subdelegierten und durch die verwitwete Fürstin; Notarielle Beglaubigungen. Korrespondenten u.a.: Arnold Heinrich von Glandorf, Notar Johann Jacob Bauermeister, Notar Friedrich Karl Trainer, Leopoldine Juliane Ernestine Fürstin zu Nassau-Siegen, Baron H. van Aylva (Hannover, Sababurg, Dillenburg, Berlin), Charlotte Albertine Gräfin zu Wied (Wetzlar), Anwalt Johann Heinrich von Middelburg, Karl Heinrich Friso Prinz von Oranien, König Friedrich Wilhelm I. von Preußen, Regierungsrat Ludwig Emmermann (Siegen), Sekretär Johann Jacob Bauermeister (Siegen), Notar Maximilian Henrich Spanknabe (Siegen); Bergsekretär und Geheimrat von Pollmann (Siegen), D. H. Carl (Siegen), L. H. von Wülcknitz (Dillenburg), Wilhelm Karl Heinrich Friso Fürst zu Nassau-Diez, Subdelegierter A. W. Hertwich (Siegen), Notar Ludwig Heinrich Lüdger, Christian Fürst zu Nassau-Dillenburg, Rat und Resident W. H. Heppe (Siegen), Rat Heinrich von Diest (Wien), Notar Johann Gerhard Becker, Deputierter A. Jeckeln (Siegen), Regierungsrat Wilhelm Moritz Hombergk zu Vach (Siegen), Notar Johannes Acker.
440 Bl.
Sachakte
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.