Johann Beringer von Wettingen ("Wöttingen") [Gde. Nerenstetten/Alb-Donau-Kreis] bekennt, dass ihm die Pfleger Hermann Rot und Matthäus Hofherr sowie der Hofmeister Reinhard Sattler des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] auf Lebenszeit ein Feldlehen des Spitals in Wettingen, das Lenckerlehen genannt wird und das zuvor sein verstorbener Vater Georg Beringer bewirtschaftet hat, auf Lebenszeit verliehen haben. Dazu gehören 11 Jauchert Äcker. Er verpflichtet sich, das Lehen in gutem Kulturzustand zu halten und dem Spital davon jährlich 2 Imi Roggen und 2 Imi Hafer nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt das Lehen wieder an das Spital zurück. Wenn er das Lehen vorzeitig verlässt sowie nach seinem Tod stehen dem Spital außerdem 11 Pfund Heller als Weglöse zu.

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Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm
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