Bürgermeister, Rat, Zwölfe und sämtliche Dechen der Stadt Bielefeld bekennen, dass sie bei dem Franzoseneinfall von 1679 unter dem Marschall de Crequi zum Unterhalt des Regiments du Vermandois ein Kapital von 1.000 Talern, das der Ratsfreund Gerhard Gante wegen des verstorbenen Henrici Pfennings angekauften Hauses kurz vorher gerichtlich bei ihnen deponiert hatte, beanspruchen mussten, darunter 291 Reichstaler 11 Mariengroschen zur Abfindung der Erben des verstorbenen Ratsverwandten Johan Ostermeyer, die diesen nach der am 22. Juni 1683 aufgestellten Liquidation noch zukamen. Von dieser Summe hatte der verstorbene Johan Ostermeyer für die Armen der Stadt 200 Taler, sowie zur Unterhaltung des von ihm der Neustädter Kirche geschenkten Kronleuchters 15 Taler bei der Stadt angewiesen, welche 215 Taler die Stadt nun jährlich aus dem Licent verzinsen wird.