Die Räte und Abgesendeten des Herzogs Christof treffen auf Grund Augenscheins einen Vergleich zwischen Schenk Christof zu Limpurg und Abt Otto Lienhard von Murrhardt wegen etlicher Wälder; diese Wälder sind: 20 Morgen in der Plenshalden zwischen der Gemeinde zu Ettendorf und Kl. Murrhardts eigenen Wäldern, stoßt an Jörg Moll von Ettendorf, 25 M. im Hammelloch der "Kessel" genannt zwischen dem Spital zu Hall und Heinrich Seegers Hölzern gelegen, item 23 M. auf dem Wolfsberg zwischen der Gemeinde von Frankenberg und der von Rieden Vogteihölzern unten an Caspar von Rott, so jetzt Schenk Christof von Limpurg hat, 20 M. das Sewholtz zwischen Frankenberger Feldern und Balthas Fuchs von Honartsweiler Wälder, oben des Klosters eigener Wald. 5 M. auf "Rudamerberg" bei der Fallen, stoßt an die Straße, die von Murrhardt gen Hall geht, 3 1/2 M. hinter der Folzen-Reuttin" an des Vischlins Wald von Honhartzweiler, obenan Schenk Christofs, unten Kl. Murrhardts eigenen Wald. An diesen Wäldern hat Limpurg den Dritten, Murrhardt die Zweiteil des Eigentums und der Abnutzung bisher gehabt. Nur an dem einen Holz 20 M. Tannenwald beim Buchenbronnen gehöre dem Schenk das halbe und Murrhardt die andere Hälfte. Beim Vergleich erhält Limpurg 25 M. im Hammelloch, den Kessel und die 23 M. auf dem Wolfsberg.