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Wiederbesetzung von Professuren
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Juristische Fakultät >> 03. Personalangelegenheiten >> 03.02. Professoren >> 03.02.02. Errichtung und Besetzung von Lehrstühlen
1850-1862
Enthält v.a.: Berufung des Prof. A. Schmidt (Kriminal- und Römisches Recht) nach Freiburg (1850). - Erteilung von Urlaub an Prof. Planck. - Entlassung des Prof. Planck auf eigenem Wunsch (1850). - Anstellung des PD Dr. Karl Otto Müller (Halle), dabei: Bewerbung, Antrag, Ernennung zum a.o. Professor für Römisches Recht. - Vorschläge, Bewerbungen, Vertretung Professur Planck und Schmidt: a.o. Prof. Reinhold Köstlin (Tübingen), Dr. Müller, o. Prof. Mejer (Tübingen). - Anstellung (Versetzung) des Prof. Mejer und Übertragung der Lehrstelle für Kriminalrecht, Zivil- und Kriminalprozeß. - Entlassung des Prof. Mejer auf eigenen Wunsch (Abgang 1851), dabei: Vorschläge, Gesuche und Gutachten zur Wiederbesetzung: PD. Dr. C. F. Haeberlin (Berlin), PD Dr. Julius Jolly (Heidelberg), Voten und Separatvotum des Dr. Beseler zu Berichten der Fakultät, Ernennung des Dr. Haeberlin zum a.o. Prof. für Kriminalrecht, Kriminalprozeß und Deutsches Privatrecht. - Berufung des a.o. Prof. Müller nach Leipzig (1851), dabei: Vorschläge zur Wiederbesetzung: Prof. Bernhard Windscheid (Basel), PD Dr. Hermann Buchka (Neustrelitz), Prof. Georg Wilhelm Wetzell (Rostock); Entlassung aus dem Staatsdienst; Rufablehnung Prof. Buchka; Berufung Prof. Windscheid. - Fakultätssitzung vom 5. Aug. 1852 wegen Einführung des Prof. Windscheid in das Fakultätskollegium. - Gesuche um Beförderung des a.o. Prof. Häberlin zum o. Professor (1853, 1861), dabei: Gesuche, Gutachten der Fakultät über Lehrwirksamkeit, Bewilligung einer a.o. Unterstützung, Antrag und Bewilligung einer Gehaltserhöhung. - Berufung des Prof. Bernhard Windscheid an die Universität München für Römisches Recht und Zivilprozeß (1857), dabei: Gesuch und Entlassung, Vorschläge und Bewerbungen zur Wiederbesetzung: a.o. Prof. Bekker (Halle), a.o. Prof. Köppen (Jena), Prof. Stintzing (Basel), a.o. Prof. Hartmann (Göttingen), Ennennung des a.o. Prof. Ernst Immanuel Bekker zum o. Prof. für Römisches Recht (1857), Antrag des Prof. Bekker auf Leitung der Römischen Abteilung des Juristischen Seminars, Fakultätssitzung vom 7. Nov. 1857 wegen Einführung des Prof. Bekker in das Fakultätskollegium. - Versetzung des Prof. Beseler an die Universität Berlin (1859), dabei: Vorschläge zur Wiederbesetzung: o. Prof. Conrad Maurer (München), a.o. Prof. August Anschütz (Bonn); Berufung Prof. Anschütz (1859), a.o. Prof. Jolly (Heidelberg); Fakultätssitzung vom 9. Nov. 1859 wegen Einführung des Prof. Anschütz in das Fakultätskollegium, Separatvotum des Prof. Pütter. - Gesuch des PD Appelationsgerichtsrats Dr. Foerster um Beförderung zum a.o. Prof., dabei: Verzeichnis angekündigter und gehaltener Vorlesungen WS 1858/59, SS 1859, WS 1859/60, SS 1860; Gutachten der Fakultät, Separatvotum Prof. Bekker, Bitte der Fakultät um Beförderung zum a.o. Professor oder Remuneration, Bewilligung einer Gratifikation. - Wiederbesetzung der o. Professur des Prof. Barkow (Tod 1861), Vorschläge: a.o. Prof. Häberlin, PD Dr. Moritz Voigt (Leipzig), a.o. Prof. Schirmer, a.o. Prof. Kuntze (Leipzig), a.o. Prof. Dietzel, Prof. Julius Wilhelm Planck (Kiel), PD Dr. Karl Wieding (Berlin); Ernennung des PD Dr. Karl Wieding zum o. Professor (1861), Fakultätssitzung vom 2. Nov. 1861 wegen Einführung des Prof. Wieding in das Fakultätskollegium. - Versetzung des Prof. Anschütz nach Halle (1862), dabei: Vorschläge zur Wiederbesetzung: a.o. Prof. Albert Hänel (Königsberg), PD Dr. Friedrich Thudichum (?, Gießen), PD Dr. Paul Laband (Heidelberg), a.o. Prof. Haeberlin, a.o. Prof. Hugo Böhlau (Halle), Separatvotum Prof. Pütter. - Ernennung der a.o. Prof. Haeberlin und Böhlau (Deutsches Recht) zu o. Professoren, dabei: Fakultätssitzung vom 28. Juli 1862 wegen Einführung des Prof. Häberlin in das Fakultätskollegium, Fakultätssitzung vom 8. Dez. 1862 wegen Einführung des Prof. Böhlau in das Fakultätskollegium. - Ausscheiden des PD Dr. Förster aus Dienstverhältnis als Privatdozent, dabei: Erklärung Dr. Förster, Bericht der Fakultät. - Bewilligung einer Unterstützung für Prof. Wieding.
Akten
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.