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Papst Gregor IX. gewährt [Konrad von Malkes], Abt von Fulda,
gelegen in der Diözese Würzburg, seine Bitte, nachdem ihm dieser von den
von einigen ...
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Urk. 75 Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a]
Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a] >> Reichsabtei, Stift >> 1051-1250
1234 Dezember 7
Ausfertigung, Pergament, Bleibulle an Hanfschnur
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: Datum Perusii VII Idus Decembris pontificatus anno octavo
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Papst Gregor IX. gewährt [Konrad von Malkes], Abt von Fulda, gelegen in der Diözese Würzburg, seine Bitte, nachdem ihm dieser von den von einigen seiner Mönche untereinander verübten Gewalttätigkeiten und dem simonistischen Eintritt ins Kloster und der deswegen verhängten Kirchenstrafe berichtet hatte. Der Abt soll die Schuldigen vom Bann lösen; nur die, die schwere Schuld durch Gewalttaten tragen, sollen nach Rom kommen, um sich davon zu lösen. Jene, die nur aufgrund Einfachheit und Rechtsunkenntnis unrechtmäßige Weihen erlangt haben, soll der Abt nach Gutdünken lösen; in schwereren Fällen sollen die Betreffenden vor der Lösung zwei Jahre büßen. Gemäß den Beschlüssen der allgemeinen Konzilien soll das Vermögen der Mönche und Konversen dem Vermögen der Abtei zugeschlagen werden. Ausstellungsort: Perugia. Petitio tua nobis exhibita. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite; Bulle: Apostelstempel, Namensstempel)
Links auf der Plica: (Iacobus).
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.