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2/10 [fol. 25ff.]: 1612 Nov. 14 (Senatsprotokoll)
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Akademischer Senat (I), Protokolle >> Acta Senatus, Bd. X
Enthält: Anwesend: Rektor Ziegler, Osiander, Hafenreffer, Sigward, Besold, Halbritter, Harpprecht, Magirus, Bocer, Baier, Bloß, Faber, Haug, Bucher; 1.) Entschuldigungsschreiben an den Hofmeister der "Exterorum" Prinzen den Kommissaren vorzulegen und nach Durchsicht in offizieller Fassung abzusenden. [UAT 2/10, Bl. 25]; 2.) Beschlossene Geschenke für die Herren Kommissare zum Ende der durchgeführten Visitation; (Direktor Dr. [Joh. Ludwig] Walch (Anm. 1), Vizekanzler [Dr. Sebastian Faber], Kammerrat [Johann Sigmund] Gomer und Sekretär [Balthasar] Merckhlin) [UAT 2/10, Bl. 25]; 3.) Bei der Stadtobrigkeit vorzubringende Gravamina hinsichtlich des vor und nach dem Martinstag geforderten Zolls. [UAT 2/10, Bl. 25']; 4.) Wegen zu hohen Kostenvoranschlags für das Aufstocken beim Univ.lazarett Antrag bei den Kommissaren auf Verhandlung mit den Städtern zur Freistellung von Stadtmaurern für den Bau. [UAT 2/10, Bl. 25']; 5.) Abzulesende, vom Notar [Andreas Walch] revidierte Gravamina und beschlossene Weitergabe an die fürstl. Kommissare. [UAT 2/10, Bl. 25']
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.