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Kurfürst Philipp von der Pfalz belehnt Philipp Kämmerer von Dalberg, gemeinsam mit dem Sohn seines verstorbenen Bruders Ritter Wolff [Kämmerer von...
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B 15 Urkunden der Familie v. Dalberg (Kämmerer v. Worms gen. v. Dalberg)
Urkunden der Familie v. Dalberg (Kämmerer v. Worms gen. v. Dalberg) >> 1481-1507
1482 Februar 28, Heidelberg
Ausfertigung (deutsch), Pergament (18,3 x 29,5 cm), rundes, rotes Wachssiegel in brauner Siegelkapsel (stark beschädigt), an Pergamentstreifen anhängend, stark beschädigt erhalten (⅓ weggebrochen ein Teil liegt bei; Risse)
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: Heidelberg vff donrstag nach dem [sont]ag Inuocauit anno domini millesimo quadringentesimo octuagesimo secundo
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Kurfürst Philipp von der Pfalz belehnt Philipp Kämmerer von Dalberg, gemeinsam mit dem Sohn seines verstorbenen Bruders Ritter Wolff [Kämmerer von Dalberg], mit einem Mannlehen, ausgenommen die kurpfälzischen Männer und Rechte, das in früherer Zeit dem Graf Reinhard von Leinigen, Herr zu Westerberg, zusammen mit der halben Grafschaft Leinigen und allem Zubehör abgekauft worden war. Das Mannlehen umfasst den Forstzehnt bei Kropsburg (Kropffsperg), einen Teil des Frucht- und Weinzehnten zu Heßloch (Hesseloch) und dem Hubhof mit allem Zubehör.
Vermerke (Urkunde): Rückvermerk: (1) Pfaltzischer lehenbrieff besagent den zehenden vff dem forst bey krobsperg, vnd ein theil des zehendtens zu heßloch sambt den hubhoff, vnd etliche acker daßelbst von pfaltzgraff philipsen churfürst philipsen alß ältisen vnd seiner brüderß wolffen söhnen geliehen in anno 1482. (2) Repositura A schubladt 12 fascic. A nro. 4 (3) 6
Vermerke (Urkunde): Siegler: Aussteller
Vermerke (Urkunde): Deskriptoren: (1) Heidelberg (Baden-Württemberg) (2) Heßloch (Hesseloch) (Lkr. Alzey-Worms, Rheinland-Pfalz) (3) Kropsburg (Kropffsperg) (Lkr. Südliche Weinstraße, Rheinland-Pfalz) Personen: (1) Philipp der Aufrichtige, Kurfürst von der Pfalz, Pfalzgraf bei Rhein, Herzog in Bayern, Erztruchsess (2) Dalberg, Philipp der Ältere Kämmerer von (3) † Dalberg, Wolff [Kämmerer von], Ritter (4) Leiningen und Westerberg, Reinhard von, Graf
Bezug zu: HStAD, B 15 Nr. 392 und B 15 Nr. 506
Mannlehen
Urkunde ist modergeschädigt und weist deshalb zahlreiche Löcher mit Schriftverlust auf.
#Kurpfalzurkunden
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.