Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass sein Hofmeister Hermann Boos von Waldeck ihm seinen Leibeigenen (angehorigen man) Jeckel Stitz von Dorweiler (Dorwyler) mitsamt Ehefrau und Kindern in seine und seiner Erben Hand und Gewalt übergeben und ewigen Verzicht geleistet hat, wogegen der Pfalzgraf ihm einen anderen Mann überantwortet hat. Kurfürst Philipp versichert, Jeckel als seinen Leibeigenen mit Frau und Kindern zu schützen, zu schirmen und zu versprechen. Kurfürst Philipp weist seinen Amtmann zu Bacharach, derzeit Eberhard Vetzer, um Beachtung und Sicherstellung von Schutz und Schirm wie von anderen zu Bacharach gesessenen "verwanten" des Pfalzgrafen an. Dabei soll Jeckel jedoch, solange Hermann Boos lebt, diesem zu Waldeck dienen, gehorsam sein und aufwarten, insbesondere "gut rechenschafft tun mit gnuglicher werung".

Vollständigen Titel anzeigen
Landesarchiv Baden-Württemberg
Objekt beim Datenpartner
Loading...