Auf unserer Webseite werden neben den technisch erforderlichen Cookies noch Cookies zur statistischen Auswertung gesetzt. Sie können die Website auch ohne diese Cookies nutzen. Durch Klicken auf „Ich stimme zu“ erklären Sie sich einverstanden, dass wir Cookies zu Analyse-Zwecken setzen. Sie können Ihre Cookie-Einstellungen hier einsehen und ändern.
Korrespondenz Ludwig (Louis) Blenker, Weinhändler und Führer der Wormser Bürgerwehr 1848/49 (1812 Worms - 1863 USA)
Anmelden
Um Merklisten nutzen zu können, müssen Sie sich zunächst anmelden.
202 - Kleine Nachlässe/Einzelstücke >> 2. Worms und Umland 1817-1913
1830 - 1849, 1866
Enthält: 1
Friedrich Cornelius Heyl an [Ludwig] Blenker:
Vorschlag eines gemeinsamen Spazierritts, undat.
2
Babette [Barbara Josefine Blenker] an Elise Blenker:
Deren Einmischung in ihre Familienangelegenheiten, ihre Absicht, den Kontakt mit ihrem Bruder [Ludwig Blenker] und damit auch mit Elise Blenker künftig zu meiden, undat.
3
Babette [= Barbara Josefine Blenker] an ihren Bruder [Ludwig Blenker]:
Bitte, sie mit Notar Bittel aufzusuchen. [IHr Ehemann Dr. Wilhelm] Wiegand ist kurz zuvor abgereist. Grüße an Elise Blenker, undat.
4
[Unterschrift unleserlich] an L[udwig] Blenker:
Begleitschreiben zu Rücksendung der ausgeliehenen "4 St[ück] Mainz-Ludwigshafen Eisenbahn Interimscheine" durch Vermittlung von Langenbach. Hinweis auf Steigen der Aktien und Hoffnung auf Bezahlung von 8%, undat.
5
[Unterschrift unleserlich] an [Ludwig] Blenker:
Sein Streit um acht Gulden in Osthofen, undat.
6
[Dessen] Cousine [gemeint: Cousin] an Louis Blenker in Mainz, Hof von Holland
Entschuligung für verzögerte Beantwortung von dessen Brief; seine finanziellen Schwierigkeiten; sein bevorstehender Besuch in Mainz, 6. Juli 1842, Berlin
7
[Rechtspraktikant Ludwig] Weidig an [Johannes Wessel] D[ietrich] Blenker [Vater von Ludwig Blenker]:
Bitte um schnelle Begleichung ausstehender Rechnungen mit Hinweis auf seine finanziellen Schwierigkeiten und ihre Freundschaft (Anredezeile verloren), 13. Okt. 1843
8
Babette [= Barbara Josefine Blenker] an Louis Blenker:
Finanzielle Streitigkeiten mit ihm. Mit Hinweisen auf Betz, Eugen, Elise [Blenker], 10. Nov. 1844
9
Babette an Elise Blenker: Dank für ihren Brief und ironische Ablehnung eines Besuchs durch sie oder [Ludwig] Blenker, 11. Dez. 1844
10
Gartinger an seinen Freund [Ludwig] Blenker: Hinweis auf dessen Brief vom 4. Sept. 1845; seine Weinhandel; Hinweis auf Liebfraumilch; Blenkers bevorstehender Besuch in München; dessen stattgehabter Besuch in Baden kurz nach seiner Abreise von dort; Grüße von Ritter und Leeb, 16. Sept. 1845, München
11
Babette an ihre Mutter: Bevorstehende Aufstellung eines Vermögensinventars und einer Aussteuer; Hinweise auf [Dr. Wilhelm] Wiegand als Gegner, 5.11.1846
12
Louis Blenker an einen Freund [Anwalt in Mainz]: Teilung der Erbschaft seines Vaters. Als Gegner genannt: der "rote" [Notar Franz Bernhard Seitz und [Dr. Wilhelm ] Wiegand. Käme die Sache vor Gericht, würde letzterer Dinge vorbringen, die Blenker "moralisch töten müssten". Zweifel an seinem Anwalt Ferd. Weber und Bitte, an [dessen Stelle] die Sache zu übernehmen, 10.11.1846, Worms
13
Maus & Praechtel, Baugeschäft und Spedition, an Blenker, Worms: Entschluss, das Baugeschäft aus Personalgründen möglichst zu vermindern. Erwähnung von Langenbach als Geschäftspartner und von Berger, Chef des Hauses H. D. Dresler, [Frankfurt], 16. Mai 1847, Frankfurt
14
[Unterschrift unleserlich] an Louis Blenker, Berlin, bei Dubitzky im Hause Fetschow & Sohn, Berlin:
Sein beabsichtigter Verkauf eines Reitpferdes an Christmann, gescheitert an dessen Einberufung als Landstand. Schwierige Lage des Pferdehandels und Bitte um Rat. Hinweis auf einliegenden Brief von Diepenbrock von Landau und Ankunft eines Pakets von Scheuer an Blenker. Krankheit von dessen Schwester. Besuch des Erbgroßherzogs in "unserer" nach ihm benannten Mühle "Ludovica", in Gegenwart des UNterschriebenen und Friedrichs. Aug. Binder, der Kontrolleur im Pfandhaus wurde, Eberts und Mannheim wollen ebenfalls Rheinmühlen aufstellen (Anfang fehlt) 28. Aug. 1847, Worms
15
Quentell, Sekretär des Wehrrats, an Blenker, Führer der 9. Kompanie der Bürgerwehr: Einteilung der 9. Kompanie zum Dienst auf der Hauptwache für die Nacht vom 22. zum 23. Apr. und anschließendem Feuerpiket [Feuerwehrbereitschaftsdienst], 22. Apr. 1848, Worms
16
"Das Kommando der Bürgerwehr": Ein ungenannter Korrespondent des Frankfurter Journals verleumdet Worms als "Hort der Anarchie". In Wahrheit ist die Bürgerschaft "in hohem Grade freisinnig" und nimmt "den innigsten Anteil an den Bewegungen unserer Zeit", aber es ist "nicht eine einzige Störung der öffentlichen Ordnung, nicht eine einzige Gesetzesverletzung vorgekommen". In einem seiner letzten Artikel hat er besonders die Bürgerwehr angegriffen, wogegen diese sich verwahrt. Hinweis auf "eine gewisse Partei", die die Bürgerschaft erfolglos zu Gesetzwidrigkeiten zu verleiten versucht. Bitte um Einrückung des Schreibens an "alle gesinnungsvollen und wahrheitsliebenden Redaktionen" (Konzept), 7. Febr./7. Nov. 1848, Worms
17
Unkenauer [?] an Blenker, Worms: Geplante Bildung eines Demokratischen Vereins in Pfeddersheim und Bitte um einen Redner aus dem Wormser Demokratenverein für die Versammlung mit Vorstandswahl im Saal von Friedrich Zöller am 22.02.1949. Hinweis auf Anhang von Gagern in Pfeddersheim und Adjunkt Walter, 19.02.1849, Pfeddersheim
18
Korrespondenz betr. Klage Ludwig Blenkers gegen Notar Franz Bernhard Seitz (wegen Beleidigung "es könnten Dinge zur Sprache kommen und erwiesen werden, die es ihm, Requirenten Blenker, unmöglich machen würden, im Kreise redlicher Männer mehr erscheinen zu können und so seinen moralischen Tod herbeiführen würden" anlässlich der Verhandlungen betr. Teilung der Hinterlassenschaft [des Vaters Johann Wessel Dietrich Blenker] zwischen Ludwig Blenker einerseits und seiner Schwester Barbara Josephine Blenker und deren Ehemann, Gymnasialdirektor Dr. Wilhelm Wiegand, andererseits.
Enth. u.a.: Schreiben von Rechtspraktikant Ludwig Weidig, [Notar] Bittel, Advokat-Anwalt Dr. Scheuer (Mainz), Advokat-Anwalt Ferdinand Weber (Alzey); Bestellung des Weinhändlers Graul zum Agenten des Falliments (Bankrotts) von Ludwig Blenker und Joseph Lorenz (27.09.1849), 1845-49
19
Rechnungen und Quittungen für Blenker
Enth. v.a.: Bauarbeiten; Weinhandel; 1842-48
20
Verschiedenes: u.a. Steuerbescheinigung, 1830; Weinhandel; Eilwagen-Reiseschein Worms - Alzey, 1846; Notizen betr. Weinlieferung an die Armee, 1866 (!); ca. 1830-46, 1866
21
Artikel und Sammlung betr. Ludwig Blenker
Enth.: "Louis Blenker: Ein Pfälzer Revolutionär in Amerika" von Juliane von Stockhausen; Quellensammlung von Dr. Fritz Reuter; Fotokopien von Aktenstücken aus Abt. 202/155; Zeitungsartikel, undat.
Darin: Unterlagen zu bzw. betr. Blenker und seine Bedeutung für die 1848er Zeit in Worms (z. T. v. Fritz Reuter)