Search results

Scheffer Henchin von Neesbach ('Nespach') und seine Frau Clara bekunden, daß sie den Nonnen ('ersamen geystlichen und andechtygen junffrauwen') des Konvents und Klosters Gnadenthal 20 Malter guten dürren Korns, Kaufmannsgut Limburger Maß, schulden, die diese ihnen geliehen haben, und verpflichten sich, davon jährlich 1 Malter zwischen dem 15. August und 8. September auf eigene Kosten und Gefahr nach Gnadenthal zu liefern. Sie setzen dafür zu Unterpfand folgende Eigengüter, die niemandem sonst verschrieben sind: 'Zcum ersten eynn drytteyle ann 2 m. landts und ist eyn angewender und heyst Stuel Hens stucke. Item 1/2 m. hynwertterß uff Ludwyg Lycht vonn Daubernn, stoyst inn dye Lympurger straysse. Item uff dem Nuheymer reyne 1 1/2 m. Item 1/2 m. stoyst in denn Nuheymer wegk uff juncher Wyrnhern Kottenn. Item 1/2 m. gehet uber die Lympurger straysse uff dem langen Heyntzenn. Item 1 m. uff denn wyngarten uff Fengerß Clayssen. Item 1/2 m. in dene Bremenn under den Frytzenn'. Bei Leistungsversäumnis können die Nonnen durch ihren Kellner oder sonstigen Diener die Unterpfänder mit aller Ernte ('schare') und Besserung vor Schultheiß und Schöffen des Gerichts Kirberg ('Kyrpurg') beschlagnahmen ('inn komer und verpot legen') und sich darein klagen und setzen. Der Wiederkauf ist gegen die Schuldsumme jährlich zwischen dem 15. August und 8. September gestattet. - Siegel des Gerichts Kirberg, das Wygeln Adam und Walter, beide Schultheißen, Christian Bernhart, Wygel Schuerner, Heyntzchin Mebß, Wygel Rympe, Hermann Hayche, Gerhard Schmydt, Elen Clayß, Hyrtzog Cuntze, Johann Wener, Helbig, Zymmer Henn und Peter Schmydt, Schöffen daselbst, ankündigen.

Show full title
Hessisches Hauptstaatsarchiv
Data provider's object view
Loading...