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Immobilienverkauf
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Darin: Regest von späterer Hand In Bekkem Christian Groteke 2 golt gulden den Armen thor Aa auf Martini nun Johan Hillebrandt alß keuffer deß haußes viede intus die nachrichtung
Enthält: Vor Bürgermeister und Rat der Stadt Münster verkaufen Bernhard Loehoff und Henrich Staell als Provisoren des Armenhauses zur Aa dem Christian Groteke und seiner Frau Katharina Knehem, Bürger in Beckum, 1. ein Haus in Beckum auf der Nordstraße zwischen den Häusern des Henrich Gröne und des Kordt Groteke, welches früher Kornelius Luterman gehörte; 2. einen Morgen Land bei Beckum auf dem heiligen Kamp zwischen Land des Johan Fliegge und des Lüdeke Elbers; 3. einen Garten vor dem Westtor Beckums am Lütken Münsterweg. Das Armenhaus zur Aa hatte die Grundstücke in einer Zwangsversteigerung erworben. Auf ihnen lasten folgende Abgaben: 1. ein Pfund Wachs jährlich aus dem Garten für den Vogt von Beckum, 2. 1 1/2 Goldguldenjährliche Pension für den Domherren Kaland in Münster (für 35 Reichstaler), 3. 2 Goldgulden jährliche Rente zugunsten des Armenhauses zur Aa (für 40 Goldgulden). Zeugen: Henrich Nylandt, Bernhardt Wittfeld Siegel: Stadt Münster
Siegel fehlt, Urk. ist beschädigt
Archivale
Verweis: Ketteler, S. 213
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.