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Gründungsurkunde
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Darin: Rückvermerk: Fundation Bispincks armen luede hues 2. Originalanfertigung (Nr. 3b) mit dem großen Stadtsiegel und Siegel Evert Bischopinck, zweifache Abschrift der Urkunde (in blauem Packpapier: Copia Fundationis Bischopinck de 1573) und der Hausordnung der Bischopinck-Armen Rückvermerk: N. 6. zur lad(e) N. 26.
Enthält: Urkunde Nr. 3 (a und b): Bürgermeister und Rat in Münster sowie Evert Bischopinck zu Bispinck erklären: Die Witwe Bischopinck zu Bispinck, geb. Anna von Langen, die Mutter des Evert Bischopinck, hat in ihrem Testament ein Haus nebst Garten im Kirchspiel Ludgeri gegenüber der Elende zu Aegidii und eine jährliche Rente von 10 Gulden bestimmt für ein Armenhaus, in das alte freie Leute und Dienstvolk, das nicht mehr arbeiten kann, aufgenommen werden sollen. Provisoren sollen ein Ratsherr und der jeweilige Besitzer des Hauses Bispinck sein. Inzwischen sind von gutherzigen Leuten weitere Renten geschenkt. Das Haus ist restauriert, acht Kammern sind geschaffen. Nunmehr wird die Stiftung von Bürgermeister und Rat und Evert Bischopinck förmlich errichtet. Acht Frauen sollen aufgenommen werden, das neue Haus soll dieselben Rechte haben wie die schon bestehenden Armenhäuser. Alter- und Meisterleute sind einverstanden.
Org., Perg., großes Siegel der Stadt Münster und Siegel Evert Bischopinck ab
Archivale
Verweis: Verzeichnis Josef Ketteler,S. 260; Klötzer, Kleiden Speisen, Beherbergen, S. 229f.
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.