Herzog Friedrich von Liegnitz benachrichtigt die Landstände der Sechslande und die Städte Bautzen, Görlitz, Zittau, Lauban, Löbau und Kamenz, wie im Olmützer Frieden beschlossen wurde, dass die Fürsten, Landstände und Städte des Markgraftentums Mähren, Ober- und Niederschlesiens sowie beider Lausitzen König Matthias I. von Ungarn und Böhmen ein Formular zu ihrer Verschreibung (eyne vorschreybung nach laute eyner nottel) übergeben sollten. Als der Bischof Johannes IX. von Großwardein (Oradea Mare) und der königliche Vertreter Georg von Stein diesbezüglich auf eine Entscheidung bei den Abgesandten der Sechsstädte drängten, diese sich aber diesbezüglich nicht festlegen wollten, haben er, Friedrich von Liegnitz, zusammen mit Bischof Rudolf von Breslau und den Herzögen Konrad X. von Wohlau-Oels; Johann II. von Sagan; den Brüdern Johann II. und Nikolaus II. von Oppeln; Kasimir II. von Teschen; Johann III. von Ratibor; Johann II. von Leobschütz; Johann IV. von Gleiwitz und Johann IV. von Jägerndorf-Loslau erklärt, dass die nichtanwesenden Fürsten und Abgesandten der genannten Länder und Städte allesamt der Verschreibung zugestimmt hätten.

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Archivverbund Stadtarchiv/Staatsfilialarchiv Bautzen
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