Bürgermeister, Rat und Bürgerschaft der Stadt Ulm haben den Garten des verstorbenen Tuchers Maier eingezogen und daraus eine Lehmgrube gemacht. Von diesem Garten standen Guardian und Konvent des Franziskanerklosters ("der Mindren Bru/o/der zu/e/ den Barfu/e/ssen") [abgegangen, Bereich westlicher Münsterplatz, Lagerbuch Nr. 150] ein jährlich Zins von 40 Würzburger Pfennigen zu. Diesen Zins hat die Stadt Ulm nun auf ein Haus und eine Hofstatt in Ulm neben der alten Schule [Hoheschulgasse 3] und dem Haus der Zimmermännin von Riedheim [Stadt Leipheim/Lkr. Günzburg], das derzeit von Meister Ulrich dem Kirchenmeister bewohnt wird, gelegt. Dieser und die nachfolgenden Besitzer sollen den Zins künftig an das Franziskanerkloster entrichten.

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Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm
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