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Enthält: Verzeichnis der Einkünfte des Gymnasiums aus Stiftungen, Rentbriefen und Schuldverschreibungen. Danach hat das Gymnasium Forderungen an folgende Personen:- fol. 1: Albert Greve, jetzt Witwe Andres Zweiffeler laut Hauptbrief von 1520 auf Güter zu Theiningsen und Körbecke. Diesen Hauptbrief hat 1597 Rentmeister Johan von Affeln, dessen Ehefrau die Verschreibung geerbt hatte, dem Archigymnasium vermacht.- fol. 3: Goswin Ketteler zu Hovestatt und Merklingsen laut Hauptbrief von 1605 auf seinen Zehnten zu Heppen und auf den Hof zu Elfsen- fol. 5: Bürgermeister, Othmar Menge laut Hauptbrief von 1636 auf am Wiesegraben gelegenem Erbland; ursprünglich auf eine testamentarische Verfügung des Rektors Lubertus Florinus zurück gehend.- fol. 7: Johann Seemer laut Hauptbrief auf die Erblande am Opmünder Weg, an der Marbecke und auf seine sonstigen Güter: zurückgehend auf eine Schenkung Gerlach Brinckmanns. - fol. 9: Appollonia Klotz, Witwe Johann Sauerland, genannt die Pommersche laut Hauptbrief von 1608 auf ihre Güter.-fol. 11: Johann Schoff, zurückgehend auf eine Schenkung Gerlach Brinckmanns.-fol. 13: Dietrich von Plettenberg zu Dortmund laut Hauptbrief von 1610 auf sein Gut Dyck zu Bösinghausen. - fol. 15: Wilhelm Genser laut Hauptbrief von 1613 auf sein Haus in der Osthofe, nahe Hermann Kortens Wohnung. Später zahlte Wundarzt Dionysius Overdick, danach Schneider Cord Budde die Rente, dem sie aber wegen Brandschadens erlassen wurde. Ersatzweise zahlte Johann Osterhoff.-fol. 17: Andres Humeyer laut Hauptbrief von 1614 auf seinen Garten am neuen Kirchhof. Diesen Garten übernahm Herr Georg Fabritius, danach zahlte Herr Florenz Merckelbach die Rente. -fol. 19: Hermann Crusekampff, Musiker, laut Schuldverschreibung von 1614.-fol. 21: Albert Herdring laut Schuldverschreibung von 1614 auf sein Haus am Markt. Später zahlte Ratsherr Johann Arnds die Rente.- fol. 23: Heinrich Hecker laut Schuldverschreibung von 1614 auf seinen Hof auf der Borch.- fol. 25: Jorgen Sander. Gerhard Klotz, junior, zahlt später die Rente laut Schuldverschreibung von 1633 auf seinen Hof zu Balksen.- fol. 27: Bürgermeister Albert Blanckenagel laut Schuldverschreibung auf seinen Garten vor dem Walburgistor, der aber dem Walburgiskloster zusteht.- fol. 29: Goswin Koepp. Johann Sassendorf Warburg laut Schuldverschreibung von 1617. Johann Willms, Wirt auf der Rose, hat 1657 die Summe abgelöst. Kantor Henning Möller hat die Summe wieder aufgenommen.- fol. 31: Tönnies Plange laut Schuldverschreibung von 1616 auf neun Ruten geistlichen Landes am Wiesegraben vor dem Jakobitor. Später zahlten Balthasar Limburg und Herr David Marquart, danach Conrad Kleine gemäß Schuldverschreibung vom 3. Mai 1649.- fol. 33: Stadtbote Hermann Köckenhoff, genannt Henckelmann, laut Schuldverschreibung auf sein Haus, an den Romhof grenzend, neben Matthias Schepers Hof, von 1619. Nachdem das Haus in den Besitz des Ratsherrn Johann Arnds übergegangen ist, bezahlt dieser die Rente. - fol. 37: David Jakobs zu Ebsing laut Schuldverschreibung von 1621 auf sein Haus, gelegen zwischen der Petrikirche und Bernhard Liebholz Haus gelegen, der Daume genannt. 1650 hat Sekretär Johann Gottfried Grimmaeus das Haus übernommen, und sich verpflichtet, die rückständigen Zahlungen an die Schule zu leisten. Außerdem zahlen Johann Osterhoff und Rembert Cubach Renten. Nachdem Osterhoff sein Kapital abgelöst hat, übernimmt Konrektor Tunicius das Kapital. (Vgl.: fol. 73)- fol. 39: Gerhard Walrabe laut Schuldverschreibung von 1622 auf 18 Morgen Erbland, gelegen zwischen Koeps und Meyburgs Ländereien am alten Hellweg vor dem Thomätor.- fol. 41: Johann Wösthoff laut Schuldverschreibung von 1623 auf fünf Morgen Erbland, gelegen neben Evert Henkes Land am Liebfrauenweg. Seit 1650 gibt der Kolon auf Drottenbergs Hof zu Stocklarn für verschriebene 200 Reichstaler jährlich 16 Mutte hartes Korn. - fol. 43: Margareta, Witwe Droste zu Erwitte und Schweckhaus, geborene Spiegel zu Desenberg, laut Schuldverschreibung von 1626 auf das Gut Schweckhaus. Der Rentenanspruch geht auf ein Legat von Herrn Johann Klocke zurück. Dieses Kapital von 150 Reichstalern ist 1681 an Herrn Engelbert Leiferdes und Hans Peter zur Helle neu ausgegeben worden.- fol. 45: Steffen Küling laut Schuldverschreibung von 1616- fol. 47: Johann Lange zu Elfsen laut Schuldverschreibung auf zwei Morgen Erbland, gelegen an der Bergeder Warte am Clüseken. Später zahlt Thonnis Rusche genannt Rör, aus Warburg die Rente.- fol. 49: Thomas Rusche. Danach Dietrich Steinmann laut Schuldverschreibung von 1642 auf vier Morgen Erbland, gelegen vor dem Thomätor an der Furt am Opmünder Weg. Danach Andres von Esbach laut Schuldverschreibung auf drei Morgen Erbland am Paradieser Fußweg, genannt im Roten Meer. Danach Goswin Stratenberg. - fol. 51: Die Erben Agatha Klocke, Witwe Kanzler Gerlach Boxdorf. Bürgermeister Klotz überträgt dem Archigymnasium eine Rentforderung der Jungfer Anna Schlüter an Johann Werdohl laut Schuldverschreibung von 1610. Nach dessen Tod zahlt Johann Carnemus die Rente weiter. Später zahlt Johann Grimmaeus. Weitere Schuldner: Anton Dietrich Menge und Adam Heinrich Micke. - fol. 53: Johann Schwarze junior laut Schuldverschreibung von 1627 auf neun große Ruten Landes vor dem Thomätor bei der Hauptlinde- fol. 55: Bernhard Böddecker laut Schuldverschreibung von 1630 auf sein Haus und alle seine Güter. Später zahlt Johann Mollenhoff, Böddeckers Schwiegersohn- fol. 57: Eberhard Klepping laut Schuldverschreibung von 1631 auf fünf Morgen Erbland, gelegen vor dem Grandweg im Sprei- fol. 59: Melchior Rusche zahlt wegen Patroklus Erdtmann laut Schuldverschreibung von 1631. Melchior Ruschens Sohn rechnet 1649 ab; die Restschuld von 30 Rtl. wird wegen Unvermögenheit auf 15 Rtl. ermäßigt - fol. 61: Ludwig Hövelmann laut Schuldverschreibung von 1637 auf sieben Ruten Geistlichen Landes bei der Marbecke gelegen- fol. 63: Herr Gerhard Klotz zahlt jährlich aus dem Beneficium Laurentianum (entweder Ländereien und Gärten, die bis zur Reformation zur Laurentiuskapelle gehörten, dann aber dem Gymnasium zugeschlagen wurden, oder eine Stiftung, die nach Auskunft Bürgermeister von Michels zum ehemaligen Laurentiusaltar in der Brunsteinkapelle gehörte und deren Ertrag 1572 erstmals an einen Studenten, M. Steffen Schräders Sohn, vergeben wurde) 10 Rtl. Die Erben Gerhard Klotz geben an, daß diese Summe aus zehn Morgen Landes, gelegen hinter der Feldmühle an der Becke, stammen.- fol. 65: Stiftung der Erben des Bürgermeisters Goswin Michels, mit vielen ergänzenden Verfügungen (1605 - 1661)- fol. 66: Herr Dr. Thomas Michels, Assessor am Kaiserlichen Kammergericht, vermacht nach dem Tode seiner Schwester Catharina von deren Erbland dreieinviertel Morgen, gelegen am Wiesegraben, laut Auszug aus seinem Testament von Dr. Thomas Michels, Assessor am Kaiserlichen Kammergericht. 1609 August 24 (?)- fol. 67: Pächter der Gärten des Gymnasiums: Hollermann, Jorgen; Maho, Melchior; Rentropp, Balthasar; Schelckmann, Albert; Nölls (?), Johann; Berckemeyer, Tonniß; Cummern, Johann von; Hulßmann, Wilhelm; Deging, Sybilla; Stute, Thomas; Witteborch, Jorgen; Hulshoff, Hermann; Menge, Johann; Knipping, Rudolf; Selle, Bertram.- fol. 69: Die Schuldverschreibung des Johann bei der Kercken zu Weßelern (= Weslarn?) gegenüber Christoffel Köster wird an die Schule übertragen, die sie 1649 ermäßigt- fol. 73: Johann Osterhoff und Konrad Tunicius (Vgl.: fol. 37)- fol. 75: Rembert Kubach laut Verschreibung von 1649 auf Dellbrüggers Hof zu Annep (=Ampen?)- fol. 76fff.: Statuten des Collegii portae Carli und Fundatio Collegii Amploniani (Kopie eines Notariatsinstrumentes vom 22. Dezember 1433) (Vgl.: fol. 152)- fol. 91fff: Stipendienverzeichnis von 1751 - fol.: 108fff: Merckelbachsches Stipendium Abschriften der Stiftungsdokumente- fol. 123fff: Stipendienverzeichnis von 1751, zum Teil mit kurzer Fundationsgeschichte- fol. 129fff: Verzeichnis besonderer Benefizien für arme Studenten, aufgezeichnet um 1608- fol. 153: Nomina Collegii Susatensis 1434 - 1670
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BZK no.
The Bundeszentralkartei (BZK) is the central register of the federal government and federal states for completed compensation proceedings. When a claim is entered into the BZK, a number is assigned for unique identification. This BZK number refers to a compensation claim, not to a person. If a person has made several claims (e.g. for themselves and for relatives), each claim generally has its own BZK number. Often, the file number of the respective compensation authority is used as the BZK number.
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Delict according to Nazi judicial system
Conduct that was first criminalized under National Socialism (e.g. the Treachery Act, ‘Judenbegünstigung’) or which the Nazi judiciary prosecuted more severely (e.g. high treason).
Reason for persecution
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Role in the proceeding
‘Verfolgt’ refers to a person who submitted a compensation claim for damage caused by Nazi persecution. If the application was submitted by a person other than the persecuted person, this other person is designated as ‘antragstellend’ and their relationship to the persecuted person, if there is one, is noted. In the sources, the persecuted person is sometimes referred to as ‘Geschädigter’ (aggrieved party) and the applicant as ‘Anspruchsberechtigter’(claimant).
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