Landammann, Vögte, Gerichte, Räte und Gemeinden der Grafschaft Blumenegg und ihrer Landschaft verkaufen mit Zustimmung des Grafen Rudolf von Sulz, Herrn zu Vaduz, Schellenberg und Blumenegg, Landvogt im Unterelsaß, an Dr. iur. Georg Konrad Willers, Advokat am Reichskammergericht zu Speyer, für 2000 fl in Reichstalern zu 21 königischen Talern zu 23 bzw. ungarischen Dukaten zu 35 Batzen sowie 360 Goldgulden einen jährlichen Zins von 100 fl in groben Sorten und 18 Goldgulden, zahlbar in Speyer. Es verbürgen sich die Stadt Tiengen und die dort begüterten vom Adel, namentlich Johann Emmerich Rignoult von Broßwalden, Oberamtmann in Tiengen, Johann Jakob Beck von und zu Willmendingen, Landvogt der Landgrafschaft Klettgau, Christoph Rudolf Keller von Schleitheim, Statthalter der Herrschaft Hohenberg, Reinhard von Dettingen und Hauptmann Hektor Friedrich von Salis. Die Verkäufer ersuchen Simon Günther, Notar am Reichskammergericht und Gerichtssekretär in Speyer, um Ausfertigung eines Instruments.