Kaiser Maximillian II. fordert von den zu Düsseldorf versammelten Ständen des Niederrheinisch-Westfälischen Kreises tatkräftige Unterstützung in der Sache der Grumbachschen Händel, nämlich gegen Wilhelm von Grumbach, Wilhelm von Stein, Ernst von Mandelsloh, sowie deren Beschützer Herzog Johann Friedrich von Sachsen. Es sei nicht mit einer kleinen, auf den letzten Kreistag zu Köln beschlossenen Geldhilfe getan, sondern die zur Zeit vom Herzog August von Sachsen durchgeführte Belagerung von Schloß und Stadt Gotha, wo die Geächteten sich aufhielten, erfordere die Entsendung von 5000 Mann zu Fuß und 1000 Reitern. Ein Hinweis auf etwaige Unruhen in den Stiftern Lüttich und Cambrai seien für eine Säumnis der Hilfeleistung kein Grund. Hiergegen ständen dem Kreise ja die 500 vom Reiche besoldeten Reiter zur Verfügung.

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Landesarchiv Nordrhein-Westfalen. Abteilung Rheinland
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