Markwart Sebastian [Schenk von Stauffenberg], Bischof zu Bamberg, belehnt den Notar Johann Philipp Leisner als bevollmächtigten Gewalthaber des wegen Amtsgeschäften verhinderten Johann Karl Schlüsselfelder zu Nürnberg mit mehreren Gütern als Mannlehen, deren Zinsleistungen genannt werden: ein Gütlein bei der Kirche in der Stadt Höchstadt, auf dem Hans Eberlein sitzt, und ein Gütlein zu Kemnath (Kemmaten) mit seinen Nutzungen und Zu- und Eingehörungen, das früher Hans Hafner besaß und das jetzt Christoph Vogel besitzt, die beide vom Hochstift Bamberg zu Mannlehen rühren. Johann Karl Schlüsselfelder hatte die Güter zusammen mit seinem ledig gebliebenen und verstorbenen Bruder Christoph Gottlieb [Schlüsselfelder] am 23. April 1684 zuletzt empfangen und nach dessen Tod nach dem Nachfolgerecht übernommen. Die Lehenschaften, Herrlichkeiten, Gerechtigkeiten und Gewohnheiten des Bischofs von Bamberg, des Hochstifts Bamberg und anderer Rechteinhaber bleiben davon unbeeinträchtigt. Nach seiner Rückkehr soll sich Johann Karl Schlüsselfelder vor dem Lehenhof einfinden und die übliche Lehenspflicht leisten.

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Landesarchiv Baden-Württemberg
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