Reinhard von Gemmingen zu Bonfeld bekundet, dass er, nachdem zwischen ihm und Anna Agnes Greckhin, Tochter des Wolf Konrad Greckh von und zu Kochendorf und Benedikta von Gemmingens, die Heirat vereinbart worden ist und der Schwiegervater ihm 4000 Gulden Heiratsgut (den Gulden zu 15 Batzen oder 60 Kreuzer) mit der Verpflichtung zugesagt hat, dafür ein Wittum im Wert von 6000 Gulden zu versichern, seiner Gemahlin einen Witwensitz auf seinen Gütern zu Eschenau im Weinsberger Tal verschrieben hat, die er gemeinsam mit seinem Bruder Friedrich von Gemmingen zu Fürfeld besitzt; außer einem Kapital von 14.000 Gulden, verzinslich mit 700 Gulden an Georg Gölere von und zu Ravensburg, sind diese Güter unbelastet. Zum Wittum gehören 15 Malter Korn, 25 Malter Dinkel, 20 Malter Hafer und 2 Fuder Wein, alles Wimpfener Maß, sowie genügend Brennholz. Falls der Witwensitz nicht genehm ist, wird eine Rente in Höhe von 200 Gulden fällig, zahlbar auf 4 Meilen im Umkreis von Bonfeld.