Abt Arnold von Corvey bestätigt auf Ersuchen des Priors und Konvents des Klosters St. Peter in Dalheim auf dem Sintfeld, Ordens der Regularkanoniker St. Augustini, Paderborner Diözese, Schenkungen, die bereits den in Dalheim lebenden Nonnen gemacht worden sind, und zwar an jetzt wüsten Orten des Sintfeldes in Elren, Oistelren, Boclon, Verst, Nutlon, Hattepe, Sirexen und Dorslon. Es handelt sich im einzelnen um folgende Zuwendungen: von den Brüdern Aleph, Gyse, Herbord und Johannes von Brobecke ein freier Hof in Oistelren mit sieben Hufen Ackerland, zwei Höfe in Kerckelren, zwei Höfe in Dorslon, ein Gut, zwei Kotten, eine Hofstätte auf der östlichen Seite des Friedhofs daselbst, die Dörfer Boclon, Verst, Snevelde mit Zehnt, Vogtei und Einkünften, zwei Höfe in Boclon, einen Hof in Verst, der ganze Zehnte in Snevelde, der Zehnte im Dorf Nutlon, daselbst fünf Höfe und zwölf Hufen Ackerland, der Zehnte in Hattepe nebst einem Hof, der Zehnte in Sirexen; von den Brüdern Friedrich, Olrich und Bernhard, Söhnen des verstorbenen Bernhard von Horhusen, das Dorf Dalheim, wie es Gottschalk und Friedrich von Padberg ihnen überlassen hatten; der vierte Teil des Zehnten in Verst und eine halbe Hufe daselbst, der halbe Zehnte in Boclon sowie ein Hof und vier Hufen, im Dorf Dorsele drei Höfe, zwei Malter Hafer und 6 Schillinge sowie der halbe Zehnte, in Hattepe der halbe Zehnte und fünf Hufen, in Elren ein Hof und eine Hufe, in Snevelde der verminderte Zehnte, ein Hof, sechs Hufen, ein Gut, der halbe Zehnte und zwei Hufen in Velsberch, ein Hof in Bellinchusen; von denen von Kalenberg und mehreren anderen adligen und bürgerlichen Stiftern zu verschiedenen Zeiten Güter in den genannten Dörfern um Dalheim auf der Nordseite der Diemel, die von Corvey lehnsabhängig sind. Siegelbitte an Eb. Dietrich von Köln, Siegel des Abts von Corvey angekündigt.