Friedrich von Biberstein ("Bebirstein"), Herr zum Forst, Hammerstein, etc., Verweser der Lausitz, bekundet, dass er auf Befehl des Georg vom Stein, Herrn zu Zossen, den Streit wegen der Grenze der Heiden von Bobersberg und Guben zwischen Eitel Friedrich, Grafen von Hohenzollern und Verweser des Fürstentums Crossen, und der Stadt Guben geschlichtet habe. Am Tage Johannes Enthauptung (29. August) fanden sich beide Teile an der Grenze ein. Die Bauern des Dorfes Pohlo: Paul Lehmann, Jacob Lehmann, Claus Tauchel ("Clawcsz Tawchel"), Thomas Tauchel ("Domas Tawchel"), Mertin Kaszer, Hans Lytzk und Lorenz Gabelenczkow sagten unter Eid folgendes über die Grenze aus. Sie beginne mit dem Fließ, genannt "Theidingk, und von dem Theidinge uff den kruegk bey Albrechte Weszschynne an dem Crosznischen wege, von dem kruege uff das obirste fliesz, von dem obirsten vliesze basz uff den Kaldin Born, von dem Kaldin Borne uff den aldin hammer, von dem aldin hammer uff den newen hammer, von dem newen hammer bisz in dy schwartze lache, von der schwartzen lachen basz in den bachsehe, ausz deme bachsehe basz an den graben, der do grenitzt zcwuschen den Polenczkern und den Nemaschglebern. Und der grabe gehit an dem thaem, der do gehit basz in dy Oder, der von Guben rechte grenitze ist." Datum: "Gebin czum Forst am tage Egidy Confessoris annorum domini etc. LXXX sexto."