Abt Dytherus und der Konvent zu Bredelar (Breydelar) beurkunden, daß der Knappe Johannes von Scharfenberg (Scarpenberg) d.Ä. zu seinem Seelenheil und dem seiner Vorfahren dem Kloster folgende Güter überlassen habe: ein Gut inner- und außerhalb des Dorfes Bontkirchen (Buggenkerken), das Heinrich genannt Deken bewirtschaftet und jährlich 6 Malter Korn, und zwar je 1 Malter Roggen und Gerste und 4 Malter Hafer Briloner Maßes sowie 3 Schillinge Briloner Währung, 4 Hühner und 4 Stiegen Eier einbringt; ferner daselbst einen Kotten von etwa 8 Joch (iugera) Land, den Dietrich genannt Begers bewirtschaftet und der jährlich 5 Schillinge Briloner Währung, 3 Hühner und 3 Stiegen Eier einbringt; ferner eine Hufe daselbst, die Gobele bewirtschaftet und jährlich 4 Schillinge Briloner Währung, 4 Hühner und 4 Stiegen Eier einbringt; ferner einen Kotten, den ein gewisser Bekkere bewirtschaftet und der 1 Schilling Briloner Währung Jahresrente einbringt. Der Bredelarer Küster, der diese jährlichen Einkünfte empfangen soll, soll von diesen 16 Schillinge für Wein und Hostien verwenden und von dem, was an Korn und Geld noch übrig bleibt, dem Konvent zur Speisung an St. Andreas und St. Vincentius zuwenden. Pridie idus Maii