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Kaiser Rudolf II. verkauft insbesondere zur "fortstellung und befürderung desz kriegswesens wider den erbfeind der Christenhait" der Stadt Guben die Dörfer "Cummeltitz", "Walte" und "Ögeln", die Heinrich von Polentz vermöge eines Pfandbriefs unter Kaiser Ferdinand an sich gebracht, Rudolf II. aber wieder eingelöst hat, ferner die Dörfer "Khaldenborn", "Rechenbach", "Reichersdorf" und halb "Otterwasch" samt den Häusern hinter dem Klosterhof mit allen Rechten und Nutzungen, ferner das Vorwerk bei der Stadt vorm Klostertor, das einst dem Kloster gehört hat und dann dem Kaiser zugefallen ist, mit allem Zubehör samt dem Ackerstück, dem "Waitzwinckel" und Wiese hinter dem Klosterhof neben der kleinen Wohnung an der Neiße und allen anderen zum Vorwerk gehörigen Gebäuden, die Klostermühle, Gärten, Weinberge, den "Schönckendöber" See und alles, was zu den Gütern und dem Vorwerke gehört, wie die Gubener solches im Jahre 1598 innegehabt, für 30.000 Taler, jeden zu 36 Groschen Schlesisch oder 72 Kreuzer gerechnet. Davon sollen die Gubener nächsten Michaelis 18.000 Taler und Weihnachten den Rest zahlen unter Abzug der 6.000 Taler, die sie dem Kaiser geliehen haben. Datum: Geben auf unserm khüniglichen schlosz Prag den vierten tag Monats May anno im sechtzehenhundert und andern.

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Brandenburgisches Landeshauptarchiv
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