Der Priester der Diözese Konstanz Daniel Frödenberger alias Kannengießer von Ulm wurde von Bürgermeister und Rat der Stadt Ulm, denen das Patronatsrecht zusteht, auf die Vikarie an der Pfarrkirche in Altheim ("Althain") [Alb/Alb-Donau-Kreis] präsentiert. Vor Bürgermeister und Rat legt er nun in Anwesenheit des öffentlichen Notars Konrad Locher von Ehingen [Alb-Donau-Kreis], der dies auch beurkundet, und der hinzugebetenen Zeugen den vor der Übersendung der Präsentationsurkunde an den zuständigen Bischof von Augsburg üblichen Eid ab. Darin verpflichtet er sich nach der endgültigen Übertragung der Vikarie zu persönlicher Residenz an seiner Pfründe, Wahrnehmung aller mit der Vikarie verbundenen Aufgaben und Pflichten, Anerkennung des Stadtgerichts in Ulm als Gerichtsstand bei Streitigkeiten mit dem Rat, der Bürgerschaft und den Untertanen der Stadt über weltliche Angelegenheiten sowie zu freiwilligem Verzicht auf die Vikarie bei Annahme einer anderen geistlichen Pfründe, persönlichen Verfehlungen oder Verstößen gegen diese Bestimmungen. Dafür bestellt er die jeweiligen Pfarrkirchenbaupfleger in Ulm zu seinen bevollmächtigten Prokuratoren.