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Der Bader und Ulmer Bürger Kilian Muschler bekennt, dass ihm der Hauskomtur der Deutschordenskommende in Ulm [abgegangen, Bereich Bahnhofstraße 11-13, Bahnhofstraße 5, Parz. 281/1 und 281/3] Sebastian von Ow ("Aw") [Obernau Stadt Rottenburg a. Neckar/Lkr. Tübingen] eine Badestube in Ulm an der Blau bei der Steinernen Brücke [abgegangen, Bereich Glöcklerstraße] zwischen den Häusern der Katharina Langmüller und der Agnes Rössler, die Wölfleinsbad genannt wird [abgegangen, Bereich Glöcklerstraße 6], zu Erbrecht verliehen hat. Diese Badestube befand sich zuvor im Besitz des Michael Rennhart genannt Wölfleinsbader. Er verpflichtet sich, die Badestube und ihre Zugehörungen in gutem Zustand zuhalten und der Kommende davon jährlich 7 rheinische Goldgulden und 13 Schilling Heller Ulmer Stadtwährung, 2 Weihnachtshühner, 1 Fastnachtshuhn und 2 Pfund Pfeffer zu liefern. Er und seine Erben können ihr Erbrecht an der Badestube an geeignete Personen veräußern. Verpfänden dürfen sie dieses aber nur mit Zustimmung des Hauskomturs. Bei Besitzerwechseln steht der Kommende von dem bisherigen Inhaber eine Weglöse in Höhe von 3 Goldgulden und von dem neuen Besitzer ein Handlohn in gleicher Höhe zu.

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Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm
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