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Rentverschreibung
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Enthält: Vor Peter Lymborch, "vrygreue der stades to Monstere", verkaufen "Johan et kint, de becker" und seine Frau Elseke dem Hermanne Ecke anders genompt de Spleiter und seiner Frau Neteke für 9 Mark eine zu Ostern fällige Rente von 1/2 Mark aus ihrem Wohnhause und der "stede dar bi", die vordem Arnde Stalebrand gehörde, im Weichbild zu Telgte zwischen Häusern Fyen Lasschepipe und Hermannus de coster, das mit 5 Schillingen und 1 Huhn belastet ist, ferner aus 2 Stücken Land vor der Emesporten in Telgte zwischen Land Tonies tor Ysle, johan Drucke, die mit 1 Scheffel Roggen Jahresrente belastet sind. Bürgen: Bernd Ghartus, Frederick Gripe de beckere anders geheiten Koneman. Der Freigraf siegelt. Zeugen: Hinrick Sickeman und Dyderick Soest.
Siegel des Freigrafen.
Archivale
Verweis: MUB 475
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.