Dekan Berthold von St. Peter und Scholaster Gottfried ("Godefridus") von St. Stephan erscheinen 1315 "indictione XIIII, III. die mense Octobris, intrante hora prime", vor dem Dekan Peter und dem Kapitel von St. Marien im Felde im "Armarium" des Kapitels und erklären im Namen des Erzbischofs, dass die Übertragung der durch den Tod des Domherrn Jakob erledigten Propstei des Stiftes dem Erzbischof zustehe. Dem widersprechen jene, und Anzo gen. Erbo, Diakon, Stiftsherr von St. Marien, verliest sofort zwei besiegelte Urkunden als Beweisstücke, eine von Erzbischof Siegfried [III.], wonach das Stiftskapitel das Recht auf Besetzung der Propstei hat, und ein von den Mainzer Stuhlrichtern besiegeltes Transsumpt einer Urkunde Erzbischof Gerhards [II.], die gleichfalls die Übertragung der Propstei als ein Recht des Kapitels erwähnt. Berthold und Gottfried ("Godefridus") legen darauf Verwahrung ein. Zeugen: Dekan Dudo und Scholaster Jakob von St. Viktor vor Mainz. [Notariatsinstrument des kaiserlichen Notars Konrad von Nierstein ("Conradus von Nerstein"), Diözese Mainz].

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