Bürgermeister und Ratmannen der Stadt Soldin teilen Christian Mirow, Administrator des Bistums Cammin, mit, dass die seit alters mit ihrer Stadtschreiberei verbundene Pfarre in ihrem Dorf Werblitz von der Stadt Soldin nach dem Tod des Michael Sydow frei geworden sei und bitten - aufgrund entsprechender Vorkommnisse in der Vergangenheit, die zur Vernachlässigung der Stadtschreiberei bzw. zum ungerechtfertigten Besitz des Pfarrlehens über die Tätigkeit als Stadtschreiber hinaus geführt haben - um Zustimmung zu ihrem Vorhaben, den jeweils als Stadtschreiber tätigen Geistlichen nur für die Dauer seiner Schreibertätigkeit mit der genannten Pfarre zu belehnen bei vorheriger halbjähriger Kündigung. Als nächsten Anwärter benennen sie ihren derzeitigen Stadtschreiber Ludwig Mühlendorf. Ferner bittet die Stadt im Einvernehmen mit dem Kapitel zu Soldin um die Bestätigung gemeiner Messen für zwei Vikare. "gegeven unde screven in dhen jaren unses herren dusentvirhundert in deme eynundeseventigesten jare, des mandages nha dher hilgen dryvaldicheit dage"

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Brandenburgisches Landeshauptarchiv
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