Jörg Hagen, gen. Schytlin von Leonberg, wegen seiner Beteiligung am Armen Konrad im Gefängnis des Pfalzgrafen Wilhelm bei Rhein als oberstem Hauptmann des Schwäbischen Bundes und der anderen Bundesstände zu Leonberg gef., jedoch wegen der Osterzeit freigelassen und vom Pfalzgrafen vor die Wahl gestellt, entweder das Recht anzunehmen oder aus der Stadt und dem Amt Leonberg zu ziehen und nur mit Erlaubnis seines Herrn zurückzukehren, entscheidet sich für die Ausweisung und schwört U. Er hatte zur Zeit, als der Aufruhr des Armen Konrad im Schorndorfer Tal begann und der Vogt (von Leonberg) die Gemeinde [zu Leonberg] versammelte und zur Treue gegen Herzog Ulrich ermahnte, die gemeinen Leute zum Ungehorsam gegen die Obrigkeit angestachelt, mit ihnen in seinem Haus und anderswo beratschlagt, alle Obrigkeit und Ehrbarkeit niederzudrücken und zu vergewaltigen, das ganze Amt aufrührerisch gemacht, die Stadt helfen einnehmen, die Torschlüssel trotzig gefordert und die Wachen in und außerhalb besetzt und alle Gewalt ausgeübt, war bis zum Ende "der Contzischen uffruhr" der Wortführer ("der oberst Regierer") der Aufständischen gewesen, auch als der Herzog ihm "auff dem berg" verziehen hatte, trotz seines Eides mit seinem Vermögen außer Landes gegangen.