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Korrespondenz von Rosa Luxemburg an Eduard Bernstein
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Autographensammlung van Endert/Engelmann, HHI.2016.G.1001.24
HHI.SLG van Endert/Engelmann Autographensammlung van Endert/Engelmann
Autographensammlung van Endert/Engelmann >> Archivalie – Korrespondenz
1898
Transkription
LUXEMBURG Rosa (1871-1919) E.Br.m.U., 27.XI.98. Berlin NW. Cuxhavenerstr. 2.Gh.p., 2 S. gr.8°, an Eduard Bernstein
Sehr geehrter Genosse!
Soeben erfahre ich zufälligerweise von Kautsky, dass Sie die "S. Arbtztg." nicht mehr erhalten u. zwar seit ich die Redaktion übernahm. Ich hoffe, dass Sie diese Thatsache in keinen Zusammenhang mit meinem Redaktionsantritt bringen u. mich nicht so erbärmlicher Kleinlichkeiten fähig halten. Thatsächlich hatte ichkeine Ahnung von dieser Bummelei unserer Expedition, während mir von einigen anderen Genossen die Klagen seinerzeit zugegangen waren. Ich schreibe gleichzeitig an Ledebour, dass er eine entsprechende Weisung an die Expedition
giebt u. sofern möglich wird Ihnen auch für die Monate Oktober-Novemb. Die S.A. geschickt. Da jedoch, wie ich erfahre, die Sie besonders interessierenden NNr mit dem Briefe Plechanows* vergriffen sind, so schicke ich Ihnen anbei mein eigenes Exemplar, mit der Bitte, mir dasselbe nach Gebrauch gefl. Retournieren zu wollen, da ich kein anderes bekommen konnte.- Ich bin auf Ihre Gegenkritik(?) gegen meine Artikel in der L.V.(?) sehr gespannt, obwohl es mir nicht klar ist, ob sie mit in Ihr Buch aufgenommen wird, aber erst nachher als Art. In der N.Z. erscheinen wird
Mit aufrichtiger Hochachtung u besten Grüssen an Sie u. Ihre verehrte Frau
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.