Leonhard Schwartz genannt Fritzen Lenhart, auch: Fritzen Lehnle, Bürger und Inwohner in Jebenhausen, bekennt, dass ihm Junker Raban [III.] von Liebenstein das Hofgut Rieckerslehen lebenslang zum Vollgut eingeräumt hat, wie es sein verstorbener Vater Hans Schwartz gehabt hat. Er verspricht, von den fälligen 80 fl Handlohn und Weglöse die Hälfte auf Weihnachten 1591, die zweite Hälfte auf Weihnachten 1592 zu bezahlen; ferner wie vereinbart um den 11. November (uff den tag Martini deß hey[ligen] bischoffs, acht tag vor oder darnach) den järlichen Zinß, nämlich 7 lb Weisgeld, je 7 sch Dinkel und Hafer nach altem Göppinger Maß auf eigene Kosten nach Göppingen oder einem anderen Bestimmungsort zu liefern sowie eine Weinfahrt ins Remstal zu leisten. Es folgen näher ausgeführte Auflagen. Der Aussteller hat den Arzt Dr. Adam Jung aus Göppingen gebeten, sein Siegel aufzudrücken.