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Bubenheim: Äbtissin Elisabeth v. Lorch, Priorin Lise v. Mainz und der Konvent zu Tiefenthal bekunden, daß sie mit Zustimmung des Erzbischofs Gerla...
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Urkunden der ehemaligen Provinz Rheinhessen >> 2 Orte, Buchstabe B >> 2.17 Bubenheim
1370 Juli 1
Mainz, St. Stephan
Pergament, zwei anhängende Siegel von Äbtissin und Konvent abgefallen, daran Pergament-Transfix, von anh. Siegel nur noch Pergamentstreifen
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: prima di mensis iulii
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Bubenheim: Äbtissin Elisabeth v. Lorch, Priorin Lise v. Mainz und der Konvent zu Tiefenthal bekunden, daß sie mit Zustimmung des Erzbischofs Gerlach von Mainz zur Abtragung ihrer Schulden dem Dekan und Kapitel des Stifts St. Stephan zu Mainz für eine ungen. Summe Geldes ihren Hof zu Bubenheim samt Zubehör in Dorf und Gemarkung (detaillierte Beforchungen) verkauft haben. Erzbischof Gerlach von Mainz bekundet, daß er seine Zustimmung zu dem Kaufvertrag gegeben habe, den das Kloster Tiefenthal mit dem Stift St. Stephan in Mainz über einen Hof im Dorf Bubenheim abgschlossen habe.
Acc. 39/82 (GNM 5861)
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.