Abt Christian, alter Abt Dietrich, alter Abt Tilemann, Prior Arnold Buren, Senior Gerhard Ruden, Johannes Freßeken, Johannes Nehem, Bartholomeus Werlis, Heinrich Solkotten, Wedekind Arnsbergh, Kellerar Heinrich Berße, Subprior Wilhelm Kalenhart, Gerhard Werlis, Heinrich Vincke, Johannes Anrochte, Antonius Marpe, Borchard Arnsbergh, Kapellan Petrus, Johannes d.J. und der gesamte Konvent des Klosters Bredelar, Zisterzienserordens, Paderborner Bistums, verkaufen Prior Christian, Subprior Johannes, Prokurator Heinrich und allen Herren und Brüdern des Klosters St. Peter und Antonius, Reguliererordens St. Augustini zu Dalheim, im Stift Paderborn bei dem Sintfeld gelegen, für 1550 rheinische oberländische Goldgulden Kurfürstenmünze ihr freies eigenes Dorf Oesdorf (Oistorpt), "das zwischen dem Dorf Westheim und dem Meerhof (Merhoff) nach dem Sintfeld mit Boden und Grund binnen, buten und in der Erde gelegen ist, und den abgeschnittenen Teil desselben Meerhofs", ferner "alle anderen verwüsteten Meierhöfe und Hufen Landes in den verwüsteten Dörfern und Dorfmarken" zu Nuttelen, Boclon, Elren, Hattepe, Verste, Husen, Hasseborn und alle anderen auf dem Sintfeld auf Dalheim zu gelegenen Güter und leisten Gewähr dafür. Kloster Bredelar behält sich die Abgabe von 3 Pfund Wachs als erblichen Kanon vor, die Kloster Dalheim jährlich zwischen Pfingsten und Dreifaltigkeitssonntag nach Bredelar liefern soll. Abt Johannes von Altenkamp stimmt namens des Generalkapitels dem Verkauf zu. Die Verkäufer verpflichten sich außerdem, einen Syndikus oder Prokurator nach Rom zu schicken und den Verkauf auch von päpstlicher Seite bestätigen zu lassen, wenn Dalheim dies fordere. Siegel des Abts von Altenkamp, des Abts Johannes von Hardehausen, des Abts und Konvents von Berdelar angekündigt. Die Nicolai episcopi et confessoris
