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Testament der Jungfer Elisabeth von der Berschwortt (am Überwasserkirchhof), vom 3. März 1611, kündet am 12. Januar 1643.
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Darin: 1.8.1631, Kodizill. Ihre Schwester Maria ist gestorben; an deren Stelle soll treten ihre Modder Katharina Swarte. 7.1.1643, Kodizill. Vermächtnisse erhalten 1. ihre Modder Maria von der Berschwortt, Frau Aldenbruck, 2. Niklas von der Berschwortt, Sohn ihres Bruders, 3. die Kinder ihres + Bruders Johan v.d. B., 4. ihre Freundin Christine Bisping, die bei ihr wohnt, 5. Enneken Krumfinger, 6. ihr Bruder Niklas zur Diekborch. An Stelle eines + Testamentsvollstreckers wird Domvikar Bernard Dorhoff bestellt. Notar: Walter Hasking. Weitere Kodizill vom 16.8. 1611, 26.7. 1616 und 8.1. 1643.
Enthält: Sie ist die Tochter des Edlen Johan v.d. B. zur Teichburg. Als Erbin wird eingesetzt ihre Schwester Maria v.d. B. Vermächtnisse erhalten 1. ihre Brüder Johan und Niklas v.d. B., 2. ihre natürliche Modder Gertrud v.d. B., die Jesuiten in Münster, zur Errichtung eines Kollegiums in Dortmund etc. Zu Testamentsvollstreckern werden ernannt ihr Vetter Hindrich Plönies, Kanonikus im alten Dom, Bernhard Büren, Domvikar, und Hindrich Witfeld. Zeugen: Johan Huge und Jasper Blome. Stadtrichter: Dr. jur. Johan Römer (Salzstraße). Notar: Johan zur Lippe.
Archivale
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.