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Hermann [III.] und Jorge Rietesel, Hofmeister und Erbmarschalle zu Hessen, Gebrüder, leihen Henkel (Hengkeln) Henne und seinem Bruder Heintz Mertz...
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Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Hermann [III.] und Jorge Rietesel, Hofmeister und Erbmarschalle zu Hessen, Gebrüder, leihen Henkel (Hengkeln) Henne und seinem Bruder Heintz Mertzen zu Crainfeld (Kreyenfelt) und allen ihren Erben 8 Morgen Land in der Lanzenhain (Lantzenhein), 2 Morgen vor der Steinbach (Steynbach) jenseits des Schlags und 6 Morgen auf der Tauschbach (Tuschbach), sowie Henkeln Henne und seinen Erben einen Acker in der Lanzenhain dem Dorf Crainfeld zunächst. Gülte auf Michaelis nach Verhältnis 20 Mesten Hafer. Wenn sie in den Feldern verwachsene Äcker roden und aufräumen, sollen sie davon im Verhältnis Gülte geben. Den Weg von Crainfeld nach Niedermoos (Nieder Mose), den sie aufgeräumt haben, soll man so bleiben lassen und seinen andern Weg durch ihre Güter machen.
Vermerke (Urkunde): Siegler: Jurge Riedesel Siegelankündigung: "hab ich obg(enan)nt(er) Jorge nybe Inges(igil) an diesen brieff gehangen"
Vermerke (Urkunde): Druckangaben: Regest: Becker, Urkundenbuch, Nr. 1086
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.