Jakob Lutz von Stubersheim [Gde. Amtstetten/Alb-Donau-Kreis] verkauft den Ratsherren Ulrich Schermar, Paul Rot und Johann Heinrich Gienger, derzeit Pfarrkirchenbaupfleger in Ulm, für die Pfarrkirchenbaupflege in Ulm einen jährlichen Zins von 5 Gulden Ulmer Währung. Dieser Zins gefällt von seiner halben Hufe in Stubersheim, die er den Käufern auch als Pfand für die fristgerechte Entrichtung des Zinses einsetzt. Dazu gehören Haus, Hofstatt, Stadel und Garten, 11,25 Jauchert Äcker und 4,5 Tagwerk Wiesen. Die halbe Hufe ist bis auf einen jährlichen Zins in Höhe von 5 Viertel Fesen und 15 Viertel Hafer Geislinger Maß, 14 Schilling Heller Heugeld, 6 Käsen, 2 Herbsthühnern und 1 Fastnachtshuhn sowie einer Besitzwechselabgabe, die ebenfalls an die Pfarrkirchenbaupflege zu entrichten sind, frei von Abgaben. Für die 5 Gulden Zins haben ihm die Käufer 100 Gulden bezahlt. Der Verkäufer behält sich für sich und seine Erben das Recht zur Ablösung des Zinses vor. Amtmann und Gericht zu Stubersheim bestätigen, dass die halbe Hufe als Pfand zur Absicherung des Zinses ausreicht.