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Raymund Peraudi, Archidiakon von Aunis (Alnisiensis) in der
Diözese Saintes [Dép. Charente-Maritime] (Xanctonensis), Magister der
Theologie, päpst...
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Urk. 75 Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a]
Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a] >> Reichsabtei, Stift >> 1481-1490
1489 Juli 29
Ausfertigung, Pergament, mit Hanfschnur angehängtes Siegel (fehlt)
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: Datum Francfordie Maguntinensis diocesis anno Domini millesimoquadringentesimo octuagesimonono quarto Kalendas Augusti pontificatus eiusdem sanctissimi domini nostri pape anno quinto
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Raymund Peraudi, Archidiakon von Aunis (Alnisiensis) in der Diözese Saintes [Dép. Charente-Maritime] (Xanctonensis), Magister der Theologie, päpstlicher Protonotar und (referendarius domesticus), Legat (de latere) mit voller Gewalt für Deutschland und Nuntius, teilt Johann [I. von Henneberg], Abt von Fulda, mit, dass ihm, seinem Konvent und allen von ihnen Abhängigen innerhalb der Klostermauern (infra septa) auf ihre Bitte hin jetzt der Genuss von Butter und Milchspeisen an kirchlichen Fastentagen und Tagen, an denen er aus Gewohnheit untersagt ist, von Papst Innozenz VIII. erlaubt wird, da dort keine Oliven wachsen. In der Karwoche (septimana sancta) soll dennoch nach Möglichkeit auf Butter und Milchspeisen verzichtet werden. Siegelankündigung. Ausstellungsort: Frankfurt. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite)
Vermerke (Urkunde): Siegler: [Raymund Peraudi]
Unten rechts auf der Plica: (Eberhardus Schiessher).
Unten rechts auf der Plica: (Registrata Iohannes Saimeli [?]).
Unter der Plica links: (XX [20 grossi]).
Unter der Plica rechts: (Iohannes Chardalli [?] [de Marvilla ?]).
Über dem Text rechts oben: (visa).
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.