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Korrespondenz von Else Lasker-Schüler
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Autographensammlung van Endert/Engelmann, HHI.2016.G.1001.381
HHI.SLG van Endert/Engelmann Autographensammlung van Endert/Engelmann
Autographensammlung van Endert/Engelmann >> Archivalie – Korrespondenz
1915
Transkription:
Sehr werther Effendi Kassem.
Ich war so erschöpft, ich hätte mich nicht mehr unterhalten können;
Sie mißverstehen mich auch wenn Sie denken, daß ich mich über die
Not eines Anderen freue; ich finde nur ein Ausnutzen einem Freund
gegenüber wie Poppitzen - ehrlos, keineswegs genial.
Ich kann seit ___ nicht arbeiten und ergehe mich in Kleinigkeiten, aber die amüsieren mich auch nicht mehr. Auch möchte ich keineswegs aufgeregt werden. Ich suchte Sie nachher, aber ging dann bald nach Haus und sage Ihnen morgen Mittag sind wir alle 8 im ACafé Kurfürstendamm zur Musik. Wenn das gelbrote Geschöpf mit kommt, mir angenehm; es weiß ja meine Auswahl als Prinz ___
Ich grüße Sie, nehmen Sie meinen plötzlichen Mißmut - über mich - nicht übel.
König von Theben
1 eigenhändiger Brief mit Unterschrift und Briefumschlag
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.