Bischof Wilhelm Anton von Paderborn und Abt Theodor von Corvey schließen wegen der geistlichen Jurisdiktion im Corveyer Territorium einen Vergleich. Corvey erhält die geistliche Jurisdiktion in seinem Territorium, Regelung wegen der Einkünfte des Stifts zu Höxter, wegen der Lehnbarkeit Schwalenbergs, Einkünfte und Jagd bei Beverungen, Abtretung von Jakobsberg an Paderborn, Patronatsrecht in Beverungen. US und SA der Aussteller. Zustimmung des Domkapitels zu Paderborn und des Kapitels zu Corvey. US und SA. Unterschriften: Sekretär Wilhelm Anton Wrede, Joseph von Knobelsdorf, Prior. Dabei: Wien 1780 Februar 5. Taxgebühren in Höhe von 3040 Gulden 30 Kreuzer für die kaiserliche Bestätigung. 1780 Mai 20-23. Vor dem Notar Joachim Henrich Zierenberg übergibt der corveyische Kammersekretär Sigismund Pfannenschmidt laut Requisition dem Rentmeister Goehausen zu Beverungen all das, was im Vergleich vom 11./30 September 1779 an den Fürstbischof von Paderborn abzutreten ist: Zeugen: Vogt Carl Sievering zu Bödexen und Hermann Brinkmeier, sp. Johannes Tebben aus Beverungen: 1. Abtretung des Dominium directum über die Graf- und Herrschaft Schwalenberg mit Übergabe der Reverse und Urkunden. 2. Verzicht auf die Wiedereinlösung des Amtes Beverungen mit Abgabe einiger Urkunden. 3. Verzicht auf den 12. Teil der Einkünfte des Stifts Corvey aus dem Amt Beverungen mit Auszug aus dem Kammerregister und aller sonstigen Einkünfte. In Jakobsberg in Gegenwart aller Einwohner Abtretung an Paderborn. Papier, US und Signet des Notars. Neuhaus 1780 August 13. Bischof Wilhelm Anton von Paderborn teilt dem Geheimen Rat den Vollzug des Jurisdiktionsvergleich mit dem Abt von Corvey mit, bittet um die erforderliche Abschriften und um Abgabe der Originale an den Archivar Assessor Versen. US des Bischofs

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Landesarchiv Nordrhein-Westfalen. Abteilung Westfalen
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