Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass Bürgermeister und Rat zu Speyer eine jährliche Gülte von 50 Gulden, mit 1.000 Gulden ablösbar, an Klara Tott (Dettin) von Augsburg und ihre Erben verschrieben hatten. Die Stadt hat die Lösung der Gülte verkündet und das Hauptgeld mit dem ausstehenden Teil der Jahrgülte (mit marzale der gulten) an die Münze zu Speyer "gelegt", wo sich eine solche Lösung gebührt. Die Urkunde der Verschreibung konnte den von Speyer noch nicht überantwortet werden, weil diese und andere an etlichen Orten liegen, von denen sie aufgrund von allerlei Verhinderungen nicht erlangt werden konnten. Kurfürst Philipp bekundet, dass die Stadt auf seine Bitten den Vormunden des edlen Ludwigs von Bayern, Herr zu Scharfeneck "et cetera", das Hauptgeld von 1.000 Gulden überantwortet hat, wogegen der Kurfürst versichert, der Stadt binnen Jahresfrist die Verschreibung zu verschaffen. Falls dies nicht geschieht, will er die Stadt gegen alle Anfechtungen und Klagen in der Sache, rechtlich handhaben und schadlos halten.