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Huldigung auf Johann Franz Desideratus Fürst zu Nassau-Siegen sowie Eventualhuldigung auf dessen Söhne
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Enthaeltvermerke: Enthält u.a.: Sicherung der Ansprüche auf die Grafschaft Diez und die Herrschaft Bilstein durch Albertine Prinzessin von Oranien, Fürstin zu Nassau-Diez (1680); Korrespondenzen zwischen Wilhelm Moritz Fürst zu Nassau-Siegen und Heinrich Graf zu Nassau u.a. wegen der Erbfolge und der Eheschließung des Johann Franz Desideratus Fürst zu Nassau-Siegen und in Angelegenheiten der Fürstin Albertine zu Nassau-Diez (1683-1686); Protestationen der evangelischen Fürsten zu Nassau gegen den Huldigungsakt in Siegen (1686); Korrespondenzen u.a. wegen der verweigerten Audienz der evangelisch Deputierten und anderer Unregelmäßigkeiten während des Huldigungsaktes (1686); Remonstration und Protestation der evangelischen Fürsten zu Nassau vor dem Kaiser wegen der geplanten Erhebung der Gattin des Johann Franz Desideratus Fürst zu Nassau-Siegen, Isabella Claire Eugénie du Paget de la Serre, in den Reichsgrafenstand (1686). Korrespondenten u.a.: Albertine Agnes Prinzessin von Oranien, Wilhelm Moritz Fürst zu Nassau-Siegen, Heinrich Fürst zu Nassau-Dillenburg, Johann Franz Desideratus Fürst zu Nassau-Siegen, Elisabeth Charlotte Fürstin zu Nassau-Schaumburg.
59 Bl.
Sachakte
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.