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Untersuchungen gegen burschenschaftliche bzw. (in Bd. 1 auch) landsmannschaftliche Verbindungen an der Universität Breslau; Bestrafung ihrer Mitglieder und Wiederzulassungs- bzw. Anstellungs-Gesuche, Bd. 1
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Untersuchungen gegen burschenschaftliche bzw. (in Bd. 1 auch) landsmannschaftliche Verbindungen an der Universität Breslau; Bestrafung ihrer Mitglieder und Wiederzulassungs- bzw. Anstellungs-Gesuche, Bd. 1
Ministerium des Innern >> 03 Abteilung II Polizeiabteilung (1787 - 1943) >> 03.10 Sektion 10 Überwachung politisch verdächtiger Personen und Verbindungen (1792 - 1903) >> 03.10.02 Überwachung politisch verdächtiger Verbindungen und ihnen zugeordneter Einzelpersonen (1792 - 1857) >> 03.10.02.02 Durchführung und Ergebnisse von Ermittlungsverfahren (Hauptakten) (1792 - 1857) >> 03.10.02.02.03 Erste bzw. zweite Ministerialkommission ( (1792, 1815 - 1857) >> 03.10.02.02.03.01 Erste bzw. zweite Ministerialkommission, Sachbetreffe (1810 - 1851) >> 03.10.02.02.03.01.05 Burschenschaften (1819 - 1850)
1824 - 1833
Enthält u. a.:
- Geschichte und Nachweisung von Mitgliedern der Verbindung Polonia zu Breslau (Joseph Arend, Johann von Chrostowski, Bogumil von Kurczewski, Anton Lewandowski, Ignatz von Modlinski, Casimir von Rogalinski, Julius Rose), 1824
- Geschichte und Nachweisung von 27 gen. Mitgliedern der Verbindung Borussia zu Breslau, 1824
- Geschichte und Nachweisung von 53 gen. Mitgliedern der Verbindung Silesia zu Breslau, 1824
- Real-Denunziation des stud. phil. C. W. Böhm (eines "Freundes des monarchischen Systems") der Arminia zu Breslau (stud. phil. Willibald Wagner u. a. gen. Mitglieder, darunter stud. iur. Bothmer), verbunden mit der Phantasie-Denunziation eines von Wien ausgehenden und auch in Breslau verorteten Geheimbundes "Hydra" (Kadett Adolf von Müller aus Landeshut, stud. iur. Bothmer), 1825
- Informationen über die Burschenschaft zu Breslau (Farben schwarz-rot-gold, Vorsteher stud. Stolz und Arnold), sowie die Arminia, die landsmannschaftliche Verbindung (Corps) Borussia (Farben weiß-rot-schwarz, Senior n. n. vulgo Rülps, Consenior stud. Mathis), die landsmannschaftliche Verbindung Polonia (Vorsteher Adam von Koszkowski), die landsmannschaftliche Verbindung (Corps) Silesia (Farben weiß-rot-blau, Senior stud. Boege, Consenior stud. Czarnetzki), und die Verbindung Teutonia, 1831
- Formular für einen Eid über Nicht-Zugehörigkeit zu einer verbotenen Verbindung, o. D. [(1819, 1824) ca. 1831] (Amtsdruck)
- Freispruch des Kriminalsenats des Oberlandesgerichts zu Breslau für Wilhelm Decker, Anton Hoffmann und weitere Mitglieder der Breslauer Burschenschaft (Balthasar, Beyer, Birkenfeld, Cogho, Wilhelm Decker, Ebel, Frenkel, Anton Hoffmann, Krönig, Kutzen, Laube, Maisan, Ewald Matthaei, Meerfurth, Gustav Müller, Paetzold, Pabst, Scheuner, Graf von Strachwitz und Strauß), sowie der Borussia (Bernard, Daehmel, Flemming, Gaebel, Goebel, Matthei (Matthes), F. W. H. Müller, Pietrusky, Scholtz, Schwantzer, Sieber, Tietze, Wenzel, Wolff und Zucker), der Silesia (Boege, Caps, Delius, Fischer, Haesner, Kühtz, Moll, Sturm und Thiele), der Teutonia (Abel, Arnold, Bauch, Bittig, Brody, Fuchs, Hoffmann, Lattorf, Moritz Matthaei, Robert Matthaei, Richter, Scheuermann und Winkler) und der Polonia (Primer und Scheiding) vom Verdacht einer Teilnahme an "geheimen, politischen und verderbliche Zwecken verfolgenden Verbindungen", vom 9. April 1832 (mit Geschichtserzählung und Rechtsgründen; vollzogene und besiegelte Ausfertigung).
Archivale
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.