Vor dem weltl. Richter Willekin übergibt "Kungont", Witwe "Gerunges dez Gerteners", Bruder "Hennen zum Barthe" als Schaffner von Altmünster 24 Schillinge Heller Ewiggült, fällig an Martini aus 1/4 Morgen Garten, der an das lange Zweiteil und an die Wiese des Klosters stösst, die am Judensand liegen. Von dieser Gült soll Jungfrau Jutta von Bierstadt ("Jutte von Birgestat"), die Siechenmeisterin des Klosters, ihr Lebtag 1 Pfd. Heller jährlich zu ihrer Notdurft erhalten; der Rest - 4 Schillinge Heller - fällt an die Vikare und Gesellen, "die gulde hant in dem vorgenannten closter, die of die zit zu Kungonde iargezide sint". Nach dem Tode der Schenkerin und der genannten Siechenmeisterin fällt das Pfd. Heller in das Siechhaus zu Altmünster auf ewig. Sollte das Kloster diese Bedingungen nicht einhalten, fällt die Gült an das Heiliggeistspital an dem Rhein ("Ryne"). Festgesetzte Pön: 24 Pfd. Heller. Zeugen: Die Bürger Jekel Windeck und Jekel zum Barte. Mit Eid besagt vor Schultheiß Rudolf und Richter Konrat, der das Urteil gab, "of dem donrestag nach sent Valentyns dage" 1367.