Sander van der Nyerborgh, Knappe, Sohn des Matheus van der Nyerborgh, verkauft vor dem fürstlich Münsterschen Richter Evert Distelhof und den Schöffen des "Wicboldes to Rene" dem Hermann Daneys, Rektor zu Bentlage, eine Rente von 3 Molt Roggen Rheiner Maß, jährlich zu Martini auf Kosten des Verkäufers in Rene lieferbar aus seinem Gute Vryenhus van Astorpe im Kirchspiel Rene und dem dazu gekauften Land zu Rene "vor der brugghen by den molen damme", einst Gerdes Mutter van Astrope zur Leibzucht zugewiesen, frei bis auf den Garbenzehnten und den "afhosten", der mit jährlich 12 Münsterschen Pfennigen gelöst werden kann, sowie 22 Münsterschen Schillingen, die den Herren von St. Martini zu Monstere jährlich daraus zustehen. Für die Zahlung der Rente leistet der Verkäufer Währschaft. Der Käufer, Herman Daneyl, vermacht die Rente zu seinem, seiner "vrende" und all derer, "die dar loen van eghet", Gedächtnis der Kapelle zu Bentlaghe, doch hat zunächst seine Schwester Lenyken eine Leibzucht daran. Zeugen: Dyderick van Epe, Kirchherr zu St. Servatii in Monster, Werinbolt, Vikar zu Benthem, Priester, Frederic van Rene, Arnold Stoke, Burgmannen, Ludike Hake, Gert van Scorlo, Elbert van der Nyenkerken, Gert Wynterinc, Ludike Bumme, Schöffen zu Rene, Johan de Grove, Hinric van Scorlo, Bürger zu Rene. Aussteller und Richter siegeln. des nasten dages des hilgen apostole Symons unde Yudas