Loysa Juliana Gräfin zu Sayn und Wittgenstein regelt die Besoldungsverhältnisse der Geistlichen in den beiden Kirchspielen Daaden und Höchstenbach, in welch letzeren nunmehr wieder die Augsburgische Konfession eingeführt ist, dahin, dass dem Pastor zu Daaden jährlich 40 Thlr., dem zu Höchstenbach 20 Thlr. aus den fälligen Steuern zufließen sollen. Nimmt auch das erstgen. Kirchspiel statt der reformierten die Augsburgische Konfession an, so sollen die dortigen Pfarrgefälle dem lutherischen Geistlichen allein zufließen, die 40 Thlr. jährlich also fortfallen. Die Schwiegersöhne der Ausstellerin, Herzog Johann Georg zu Sachsen und Graf Salentin Ernst zu Manderscheid, stimmen zu und siegeln und unterschreiben nebst der Herzogin Johanetta.