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Streitsache der Marschländer gegen die freien Stände des
Herzogtums Bremen wegen einseitig vorgenommener Umquartierung und
dadurch zugefügter Überlastung sowie geforderter Separation bei der
Kontributionserhebung
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Streitsache der Marschländer gegen die freien Stände des
Herzogtums Bremen wegen einseitig vorgenommener Umquartierung und
dadurch zugefügter Überlastung sowie geforderter Separation bei der
Kontributionserhebung
Enthält: - Memoriale der Marschländer an die Regierung vom 12. und 22. Oktober 1667 wegen einseitig vorgenommener Verlegung von Reitern und Dragonern von der Geest in die Marsch (mit Anlage: Schreiben der Marschländer an den Reichsfeldherrn Carl Gustav Wrangel vom 12. Oktober 1667) - Gesuch von Bürgermeister, Hauptleuten und Gevollmächtigten des Alten Landes vom 7. Oktober 1667 um Abnahme einquartierter Reiter (mit Anlagen) - Zitation der Regierung an die Stände vom 25. Oktober 1667 zu Verhandlungen in der Sache; Verhandlungsprotokoll vom 30. Oktober 1667 (mit Anlagen: Verzeichnis über die Kontributionsrückstände zur Marsch und Geest bis September 1667, Verzeichnis über die von den einzelnen Orten im Herzogtum Bremen zum 16-Pfennig-Schatz 1581 bezahlten Gelder, Verzeichnis über die Beiträge der Marschbewohner und der Stände-Meier zur Kontribution) - Zitationen der Regierung an die Stände und Marschländer vom 11. November 1667 zu weiteren Verhandlungen wegen der Einquartierung; Gesuch des Ritterschaftspräsidenten Johann Heinrich von Brobergen zu Horneburg vom 14. November 1667 um Verschiebung des Termins, mit nachfolgendem Bewilligungsbescheid der Regierung - Memorial der Deputierten des Alten Landes vom 28. November 1667 (mit Anlage: Auszug aus dem Alten Land-Buch von 1517) - Erklärung der Stände gegen die unberechtigte Klage der Marschländer vom 2. Dezember 1667 (mit Anlage: Verzeichnis der Einquartierung und angewiesener Kontribution in Bremen-Verden vom November 1667) - Gesuch der Adeligen zu Ritterhude vom 2. Dezember 1667 um Entlastung bei der Einquartierung - Protokoll vom 28./29. November und 3. Dezember 1667 über Verhandlungen mit den Deputierten der bremischen und verdischen Stände und Marschländer wegen der Einquartierung (mit Anlagen: Memorial der Deputierten des Amtes Verden, mit beigefügten Verzeichnissen über die ebenda einquartierte Kavallerie, die bei der stadtbremischen Blockade 1666 erlittenen Beschwerungen und gelieferten Materialien; Gravamina der Marschländer, mit Erklärungen der Stände dazu); Memorial der Marschländer-Deputierten vom 3. Dezember 1667 - Gesuche der Stände vom 28. November 1667, 30. Januar und 8. April 1668 um Auslieferung von Kontributionsrollen und Rückstände-Verzeichnis durch das Altes Land, Kehdingen und Amt Neuhaus sowie um Separation bei der Kontributionserhebung ebenda, mit Mandat der Regierung an die Marschländer vom 30. Januar 1668; Erklärungen der Marschländer vom 21. Januar und 6. Februar 1668 auf die von den Ständen geforderte separate Kontributionserhebung zwischen ihren Meiern und den Erbexen sowie Aushändigung von Kontributionsrollen, mit Regierungsverfügung vom 10. Februar 1668; Appellationseingabe der Marschländer gegen die Stände vom 17. Februar 1668 wegen geforderter Separation; Compulsoriales des Tribunals vom 19. Mai 1668; Protokolle über die Abstattung des Appellationseides und Übergabe der Vollmachten vom 25. und 29. Juni 1668, mit beigefügten Vollmachten und Eidesformular - Klageschrift der Marschländer gegen die Edelleute in Kehdingen, Freiburgischer Teil, vom 16. Januar 1669 wegen Beeinträchtigung des laufenden Verfahrens (mit Anlage)
Verzeichnung
Identifikation: Nebenlaufzeit von: 1517
Identifikation: Nebenlaufzeit bis: 1581
siehe auch Rep. 28 Nr. 2011 (http://www.arcinsys.niedersachsen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v1195776), Nr. 2012 (http://www.arcinsys.niedersachsen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v1195759) und Nr. 2013 (http://www.arcinsys.niedersachsen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v1195768)
Wrangel, Carl Gustav, Reichsfeldherr Brobergen, Johann Heinrich von, Horneburg, Ritterschaftspräsident
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.