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Strafsache gegen Ernst Adrian (von) Körber gen. von Wacho wegen Diebstählen der Stadt verwiesen
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Enthält: Strafsache gegen Ernst Adrian (von) Körber gen. von Wacho, Mutter und Schwestern des Angeklagten wohnen in Münster, sein Bruder ist Page beim venetianischen Gesandten, der im Hof des Domscholasters wohnt. Der Angeklagte soll die Kutsche des Grafen von Nassau bestohlen (Vorhänge abgeschnitten) und Diebstähle im Dom begangen haben; die gestohlenen Sachen soll er in Osnabrück verkauft haben. Er bestreitet das und muss binnen 3 Tagen die Stadt verlassen. Genossen des Angeklagten sollen gewesen sein Maria von dem Busch und Ubo Franck, ein Student. Sohn des Prädikanten Jakob Franck in Basswinkel im Drenterland. Erwähnt werden die Ratsdiener Edo Inckman und Johan Kramer; der kaiserliche Legationssekretär Mathias Geyck; die Wirte Johan Bordewick und Henrich Niehoff in Osnabrück.
Archivale
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.