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Memoriale und Gesuche an die Gesandten des
Niedersächsischen Kreisdirektoriums in Hamburg bzw. die
Güstrow'sche Interimsregierung während des Güstrower
Erbfolgestreits (mit Verzeichnis)
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Memoriale und Gesuche an die Gesandten des
Niedersächsischen Kreisdirektoriums in Hamburg bzw. die
Güstrow'sche Interimsregierung während des Güstrower
Erbfolgestreits (mit Verzeichnis)
Enthält: Gesuche vorrangig wegen Rechtsstreitigkeiten und Forderungen (mit Anlagen), u.a. von: dem Sekretär der Interimsregierung, Brauer, vom 11. und 30. August, 2. September, 17. Oktober und 5. Dezember 1699, 23. Januar und 2. Mai 1700 (wegen Verleumdung und Amtsentsetzung); dem Kanzlisten der Interimsregierung, Fr. Hoyer, vom 1. und 15. August 1699 sowie 7. Mai 1701 (Anklage wegen Depositionsgebühren); den Erben der Brüder Johann und Joachim von Karnatz vom 12. März 1698 (wegen Forderung); Unterlagen zum Prozess der Ehefrau des Güstrower Kammerpräsidenten Johann Christian von Sala gegen den Pensionär Johann Müller zu Zehna wegen des Gutes Zehna, 1698; Agnes von Gamm, Witwe des Rittmeisters Casper Otto Vogelsang, vom 18. Juli und 25. August 1698 (Streitsache gegen Hans Eversen, Müller auf der Neuen Mühle); Dorothea Margaretha Heinsius, geb. Molan, o.D. (wegen Forderungen ihres Vaters Friedrich Molan); Catharina Baronesse von Maltzahn, geb. von Rattingen, vom 14. September 1698 (Streitsache mit ihrem Ehemann Jürgen Julius von Maltzahn); den güstrow'schen Beamten zu Boizenburg, Thiele und Krull, vom 15. Juni 1698 (Streitsache mit den lüneburgischen Einwohnern in Brackede (Amt Bleckede) wegen weggenommener Fischkörbe am Goldufer der Elbe, mit Abriss des Geländes); dem Oberstleutnant Carl Gustav Gamm vom 3. Oktober und 27. Dezember 1699 (Ehesache und Forderung); dem Major Knebel vom 27. Oktober 1699 (wegen des Gutes Vier bei Boizenburg); dem Amtmann Thiele zu Boizenburg vom 17. und 22. Januar 1700 (Streitsache wegen Getreideausfuhr); dem Pastor zu Kritzkow und Weitendorf, Laurenz Hartmann, vom 20. April 1701 (wegen Urteilsvollstreckung); dem Superintendenten Dr. Johann Ernst Pfuel vom 22. Januar 1699 (wegen Streitsache mit dem Dorfküster zu Roga); dem Landrentmeister Daniel Dörckes vom 11. August 1699 (wegen Rechnungslegung)
Verzeichnung
Identifikation: Nebenlaufzeit von: 1613
Identifikation: Nebenlaufzeit bis: 1697
Ergänzungen: freier Text: Siehe auch Rep. 5a Nr. 175 (http://www.arcinsys.niedersachsen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v7037624).
Brauer, N.N., Sekretär, Interimsregierung, Güstrow'sche Hoyer, Fr., Kanzlist, Interimsregierung, Güstrow'sche Karnatz, Johann und Joachim von, Güstrow Sala, Johann Christian von, Kammerpräsident, Güstrow Müller, Johann, Pensionär, Zehna Gamm, Agnes von, verw. Vogelsang, Güstrow Vogelsang, Casper Otto, Rittmeister, Güstrow Eversen, Hans, Müller, Güstrow Heinsius, Dorothea Margaretha, geb. Molan, Güstrow Molan, Friedrich, Gesandter, Güstrow Maltzahn, Catharina Baronesse von, geb. von Rattingen, Güstrow Maltzahn, Jürgen Julius Baron von, Güstrow Thiele, N.N., Amtmann, Boizenburg Krull, N.N., Amtsverwalter, Boizenburg Gamm, Carl Gustav, Oberstleutnant, Güstrow Knebel, N.N., Major, Güstrow Getreideausfuhr, Boizenburg, Streitsache Hartmann, Laurenz, Pastor, Kritzkow, Weitendorf Pfuel, Johann Ernst, Dr., Superintendent, Güstrow Dörckes, Daniel, Landrentmeister, Güstrow
Mecklenburg-Güstrow, Herzogtum, Rechtsstreitigkeiten Güstrow, Erbfolgestreit Zehna, Gut Brackede, Abriss Vier, Gut Boizenburg, Getreideausfuhr, Streitsache Roga, Küster, Streitsache
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.